Karben. Die Altherren-Mannschaft der FSG Burg-Gräfenrode darf den Karbener Stadtpokal der AH-Mannschaften nun behalten. Zum fünften Mal ging die Elf aus dem Norden der Stadt am Wochenende als Sieger aus dem Altherren-Hallenfußballturnier hervor. Das Turnier fand zum 31. Mal statt und wurde diesmal in Petterweil ausgetragen.
Schärfster Konkurrent war der KSV Klein-Karben, gegen den die Roggauer im direkten Vergleich nur ein 1:1-Unentschieden erreichten. Auch für den KSV wäre es der fünfte Sieg gewesen, der ihm den Wanderpokal endgültig gesichert hätte. Ein spannendes Turnier mit recht fairen Begegnungen erlebten gut 100 Zuschauer, die ihre Favoriten anfeuerten.
Die Fans der KSG Groß-Karben jubelten allerdings zu früh, als ihr Verein im Eröffnungsspiel 2:0 gegen den FSV Kloppenheim spielte. Denn zusammengezählt wurde erst ganz zum Schluss, wenn jeder gegen jeden jeweils 15 Minuten ohne Seitenwechsel gespielt hatte.
Schon beim 1:2 gegen den VfB Petterweil wurde den Groß-Kärbern deutlich, dass bessere Mannschaften am Start waren. Die letztlich klaren Kräfteverhältnisse enthüllte schonungslos die 0:6-Niederlage gegen Klein-Karben. So durfte sich Groß-Karben bei der Siegerehrung zum sechsten Platz hinter dem 1. FC Rendel auf Rang fünf, Petterweil auf vier und Kloppenheim auf drei gratulieren lassen.
Bis zuletzt spannend blieb es allerdings, ob nun der Gewinner des vorletzten Jahres, Klein-Karben, oder Titelverteidiger Burg-Gräfenrode diesmal als Turniersieger vom Platz geht. Die sagenhafte Torbilanz der Nordlichter im letzten Spiel gegen Kloppenheim gab schließlich den Ausschlag: Mit 7:1 machten Rolf Fatum, Uwe Rausch, Christoph Korzuscheck, Claus Pucher, Thomas Poellath, Dirk Schäfer, Horst Scheller, Pino Bandinelli, Andreas Heinemann und Andreas Heckmann alles klar.
Karbens Bürgermeister Roland Schulz (SPD) überreichte den Roggauern den Pokal – und hatte auch nicht vergessen, eine Flasche Sekt mitzubringen, mit dem die Schüssel sogleich gefüllt werden konnte.