Bad Vilbel. Bei der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates Heilsberg stellte Stadtbaurat Dieter Peters (parteilos) die Planungen für den zweiten Bauabschnitt des Plattenweges zwischen Breslauer Straße und Schlesienring sowie für die Freudenberg-Anlage vor.
In diesem Abschnitt des Plattenweges setzt sich die Kennzeichnung durch in den Boden eingearbeitete blaue Platten fort. An zwei Sitzgruppen werden vier Bänke mit Rückenlehne – wie die Bürger es sich ausdrücklich wünschten – installiert. Dazu entsteht in der Mitte zwischen beiden Endpunkten ein Rondell mit einer Blockstein-Sitzgruppe. Um eine optisch erweiterte Öffnung herzustellen, verhandele die Stadt, so Peters, mit der Wohnungsbaugesellschaft, der die angrenzenden Gärten gehören, darüber, ob die Zäune entfernt und durch Neupflanzungen von Büschen und Sträuchern ersetzt werden können. Ein Baum, der gefällt werden müsste, ist nicht bekannt, so Peters auf Nachfrage.
Zusätzliche Leuchten sollen für helles Licht sorgen. Die Fußgängerquerung am Schlesienring will die Stadt bei den Arbeiten verbessern. „Wenn das Geld reicht“, sagte Peters, „gestalten wir gleich den Eingangsbereich zum dritten Bauabschnitt auf der gegenüber liegenden Straßenseite mit.“ Bei den Bauarbeiten wird auch die zweifach geneigte und deshalb schwierig zu nutzende Rampe am Eingang zum Plattenweg von der Alten Frankfurter Straße aus seitlich angehoben. Nach dieser Verbesserung kann das Geländer montiert werden.
Unabhängig von den Restaurierungsarbeiten hat die CDU beantragt, den Plattenweg, der, wie berichtet, zum Rundweg ausgebaut werden soll, vom Sportgelände des SSV über die Ami-Wiese nicht in Richtung Carl-Schurz-Straße, sondern zum Masurenweg fortzuführen. Herta Schweden (SPD) äußerte Bedenken, dort versperrten Garagen den Durchgang. „Wenn sie nicht genehmigt sind, müssen sie weg, wenn sie genehmigt sind, hat sich die Sache erledigt“, stellte der Stadtbaurat fest. Eine Prüfung vorausgesetzt, stimmte der Ortsbeirat einstimmig zu.
Die Wege im Freudenberg-Park werden neu angelegt und mit Pflaster eingefasst. Gepflasterte Querrillen sollen verhindern, dass sie bei Regen ausgespült werden. Die komplette Wiese wird renoviert und überalterte Sträucher werden erneuert. An der Straße werden aus Gründen der Einsehbarkeit und Sicherheit nur solche gepflanzt, die nicht höher als einen bis 1,50 Meter wachsen. Die Grüneinfassung an den Rändern wird einen Blick nach Dortelweil und in den Taunus verhindern. Insgesamt fünf Sitzbänke mit Rückenlehnen sollen zum Verweilen einladen. Zum Zeitplan erläuterte Dieter Peters, bis zum Jubiläum „60 Jahre Heilsberg“ (30. Mai bis 9. Juni) sollten alle Arbeiten abgeschlossen sein.