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Plattenweg weiter ausgebaut – Nächstes Jahr geht Sanierung weiter • Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt betragen knapp 70 000 Euro.

Bad Vilbel. Der Rundweg durch den Heilsberg wurde weiter ausgebaut. Der zweite Bauabschnitt des Plattenwegs zwischen Breslauer Straße und Schlesienring wurde jetzt von Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr (CDU) frei gegeben. Der Plattenweg wurde bereits 1948 als Durchgang durch die Siedlung Heilsberg angelegt. Eine Fußgängerin, die zufällig des Wegs kam, lobte die Umgestaltung in den höchsten Tönen. Hübsch rausgeputzt, lichter, schöner und mit bequemen Sitzbänken – sogar mit Lehne – ausgestattet, lade dieser Teil des Wegs jetzt nicht nur zum Durchlaufen, sondern auch zu einem gemütlichen Spaziergang ein.

„Der Plattenweg ist für den Heilsberg bezeichnend und in Bad Vilbel einmalig“, schwärmte der Bürgermeister von der fußläufigen Verbindung quer durch den Stadtteil fernab der Straßen. Doch dieser Weg bedürfe dringend einer Aufwertung, wie sie in einem ersten Abschnitt am zuvor kaum erkennbaren Eingang von der alten Frankfurter Straße aus begonnen und nun im zweiten Abschnitt fortgesetzt werden konnte. Von alten Platten und wildem Bewuchs sei der Weg durch die Häuser befreit worden. Die Lauffläche wurde aufgeweitet und mit neuen grauen Pflasterplatten neu gestaltet. Dabei ist die Strecke durchsetzt von gelben Platten, die auflockernd wirken und zugleich den Weg markieren. Straßenquerungen wurden bedarfsgerecht ausgebaut. Komplett überholt und punktuell neu gestaltet hat man die Grünflächen. Neue Sitzmöglichkeiten sind in Gestalt von Bankgruppen aus Stein und Metall entstanden. Passend zum ersten Bauabschnitt wurden Sitzblocksteine gesetzt, die im Halbrund zum Ausruhen und Verweilen einladen. Um keine allzu dunklen Ecken entstehen zu lassen, wurde auch die Beleuchtung angepasst.

Ortsvorsteher Klaus-Peter Schulz (CDU) unterstrich, bei der Wahl der Standorte für die Bänke sei berücksichtigt worden, dass sie nicht zu nah an den Häusern stehen, um Störungen der Nachbarn möglichst zu vermeiden.

Dass die Umgestaltung recht flott erfolgte, wurde aus Dr. Stöhrs Rückblick ersichtlich. Nach einer beschränkten Ausschreibung erfolgte am 15. April die Submission und zwei Tage nach dem Magistratsbeschluss bereits am 30. April die Auftragsvergabe. Geplant und betreut hat die Maßnahme, wie schon im ersten Bauabschnitt, das Architekturbüro Harald Kirschenlohr aus Erlensee. Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt betragen knapp 70 000 Euro. Was dafür entstanden ist, beschrieb der Heilsberger CDU-Vorsitzende Peter Gellings mit den Worten: „Die Funktion hat eine Ästhetik erhalten.“