Zum Thema Mediathek auf der Nidda-Brücke erreichte uns nachfolgende Leserzuschrift:
Ist in Bad Vilbel der Größenwahn ausgebrochen? Wo leben unsere Stadtplaner? Bei einem Gang durch unsere Stadt müssten ihnen doch die vielen leerstehenden Räumlichkeiten auffallen. Die Wirte oder Ladeninhaber haben sicher nicht aufgegeben, weil die dem Ansturm der Kunden nicht gewachsen waren. Dass sich auch nach längerem Leerstand keine Nachfolger finden, mag zum Teil an den horrenden Mieten liegen. Bevor man neue Läden plant, sollte man sich bei der Bad Vilbeler Geschäftswelt nach den Umsätzen erkundigen. Bis auf wenige Ausnahmen dürften die nicht berauschend sein. Herrn Kunzmann würde ich gerne glauben, dass man mit der Bücherei nur in einen Glaspalast einziehen muss, um die Lesefreudigkeit der Jugend zu steigern. Im Computerzeitalter dürfte das eine Illusion sein. Über diese Brücke würde ich nicht gehen.Das Einzige, was ich in unserer Stadt vermisse, ist ein Café. Aber warum hat Herr Ströbel, der sicher ein Meister seines Faches ist, sein Café zunächst verkleinert und dann ganz geschlossen?
Ich brauche keine neue Mitte, mir gefällt die alte! Ich habe nichts gegen notwendige Veränderungen, möchte aber, dass meine Steuergelder sinnvoll angelegt werden.
Edith Bopp, Bad Vilbel