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Photovoltaik-Anlage ist am Netz � Umweltministerin Lucia Puttrich kommt zur Einweihung

Karben. Auch wenn die Stromzähler wegen der dicken Schneedecke noch stillstehen – ein Symbol wurde mit der Inbetriebnahme der neuen Photovoltaik-Anlage auf dem Feuerwehrhaus Klein-Karben gesetzt. Bereits seit Montag ist sie in Betrieb. „Karben wird sich zum Standort für erneuerbare Energien entwickeln“, so Bürgermeister Guido Rahn (CDU) bei der Einweihung mit der hessischen Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU).

Die begrüßt das Engagement Karbens beim Ausbau der regenerativen Energien. Die Anlage selbst sei zwar nur ein kleiner Baustein, betont Puttrich bei der offiziellen Inbetriebnahme. Im großen „Energie-Mix“ jedoch gewinne jeder noch so kleine Baustein an Bedeutung. Rahn setzt sich für den Karbener Mix aktiv ein: Neben den drei Photovoltaik-Anlagen auf dem Feuerwehrhaus, dem Kindergarten „Am Zauberberg“ und dem Stadtwerke-Gebäude sowie den bereits errichteten Windkraftanlagen plant er zusätzliche regenerative Energieträger. „Das könnten vier weitere Windkraftanlagen sein“, verrät er. Als Ort schwebe ihm hierfür die Kaicher Höhe vor.

Für Puttrich haben die Besuche in der Wetterauer Heimat über den ökologischen Gesichtspunkt hinaus eine ganz besondere Bedeutung: „Für mich ist es immer sehr schön, bekannte Gesichter wieder zu sehen und zu merken, dass sich etwas tut, dass sich die Region entwickelt.“

Erfreulich ist es für Rahn, nun dem hessischen Bündnis für Klimaschutz beizutreten. Karben schließt sich der „Charta der 100 Kommunen für den Klimaschutz“ an. „Dies beinhaltet jedoch nicht bloß die Unterzeichnung der Charta“, betont Puttrich. Es geht um die Verpflichtung, eine umweltschonende Kommune zu sein. Mit den neuen Photovoltaik-Anlagen ist Karben einen weiteren Schritt in diese Richtung gegangen. (jkö)