Karben. Wer mit der Bahn am Groß-Karbener Bahnhof ankommt und die Unterführung auf der Groß-Karbener Seite verlässt, hat Glück. Denn dort gibt es gepflegte und mit Blumen und Gräsern angelegte Bereiche, die das Auge erfreuen. Wer die Unterführung aber auf der Kloppenheimer Seite verlässt, dem bietet sich ein ganz anderes, wenig erfreuliches Bild: Ein bisschen wildes Grün, ein paar Bäume und einiger Abfall entlang der Lärmschutzwand zu den Wohnhäusern. Der Ortsbeirat in Kloppenheim beschäftigt sich schon länger mit dem Thema. Getan hat sich jedoch bisher nichts.
Der FDP-Stadtverordnete Oliver Feyl brachte in der jüngsten Sitzung nun den Antrag ein, der Magistrat möge die in der Ortsbegehung des Ortsbeirats Kloppenheim im August 2019 für Frühjahr 2020 versprochene Begrünung des Ein- und Ausgangsbereiches auf der Kloppenheimer Seite des Bahnhofsumsetzen. »Wir Anwohner würden einen neu angelegten Pflanzbereich sogar pflegen«, versprach Anwohner Hans-Jürgen Stadler. Bürgermeister Guido Rahn (CDU) antwortete im Ausschuss, die Stadt sei durch die Corona-Pandemie in Verzug geraten, wolle den Auftrag des Ortsbeirats aber so bald wie möglich umsetzen. Stadler mahnte zur Eile: »Es wäre schön, wenn das noch in der jetzigen Pflanzzeit erfolgen würde.« (pe)
KategorienKarben