Karben. Zwei Jahre mussten die rund 220 Schüler, die Lehrer und auch die Eltern unter dem Baulärm leiden. „Denn wer den ganzen Morgen mit so einer Lärmkulisse leben muss, der trägt den Lärm anschließend auch nach Hause“, wies die Schulleiterin Ines Kolerov auf die Unannehmlichkeiten während der Umbauphase hin. Doch die seien unumgänglich gewesen. Denn nur allzu häufig litt der Unterricht unter plötzlichen Stromausfällen oder schmorenden Elektrokabeln. Rund 950 000 Euro wurden aus Mitteln des Sonderinvestitionsprogramms in die Sanierung investiert. Auf drei Stockwerken wurde umfassend saniert, wobei im Fokus der Brandschutz stand. So wurden im Erdgeschoss Sekretariat, Lehrerzimmer, die beiden Rektoratsräume, sowie drei Klassenräume und der Flur saniert. Im Ersten Geschoss sind es vier Klassenräume und die Bücherei und schließlich im Keller der Werkraum, der Musikraum, die Schulküche und der Serverraum einschließlich der gesamten IT-Anlage. Die einzelnen Stockwerke wurden nacheinander saniert und der Unterricht dann jeweils in Pavillons abgehalten. Deshalb mussten die einzelnen Klassen innerhalb der Bauzeit bis zu viermal umziehen.
„Was wir jetzt noch brauchen, ist die Sanierung des Pausenhofs. Denn der hat am stärksten unter den Sanierungsmaßnahmen gelitten“, so die Schulleiterin.
Der Elternbeiratsvorsitzende, Markus Theiler, ging sogar noch einen Schritt weiter: „Wünschenswert wäre nun auch die Sanierung der beiden Nebengebäude. Denn auch in ihnen werden Kinder unterrichtet. Und ihr Zustand ist erbärmlich“. (jwn)