Verband hofft auf baldige Freigabe des Mannschaftssports
Bad Vilbel/Hessen. Der Hessische Fußballverband (HFV) hofft auf eine weitere gute Entwicklung der Pandemie-Bekämpfung und damit auf bald einsetzende Möglichkeiten, den Fußball im Amateurbereich wieder als Mannschaftssport betreiben zu können.
Angesichts der sinkenden Infektionszahlen hat die Hessische Landesregierung am 12. Mai über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten und neue Regelungen in einem Stufenplan festgelegt. Diese werden schrittweise gelten, sobald in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die Inzidenz an fünf aufeinander folgenden Werktagen unter 100 sinkt und die Maßnahmen der Bundesnotbremse dort nicht mehr greifen. Der Wetteraukreis war in Hessen einer der ersten, die nicht mehr unter die Bundesnotbremse fielen.
Die neuen Maßnahmen sollen in einer ersten Stufe in den Landkreisen oder kreisfreien Städten greifen, die an oder ab dem 17. Mai nicht mehr unter die Beschränkungen der Bundesnotbremse fallen. Eine zweite Stufe sieht weitere Lockerungen vor, falls die Inzidenz nach der Stufe 1 weitere 14 aufeinanderfolgende Tage unter 100 oder sobald sie fünf aufeinanderfolgende Tage lang unter 50 liegt.
In Stufe 1 ist der Sport entsprechend den Kontaktregeln möglich. Der Gruppensport für Kinder (bis einschließlich 14 Jahre) kann wie bisher ausgeübt werden. In der zweiten Stufe darf Fußball sogar Mannschaftssport – unter Einhaltung von Hygieneauflagen – praktiziert werden. Ein aktueller Test wird hierbei empfohlen.
»Diese Maßnahmen geben uns die Hoffnung, dass wir in vielen Landkreisen und Städten bald wieder auf dem Platz stehen und Fußball spielen dürfen. Der Plan zeigt, dass sich das Einhalten der Beschränkungen auszahlt und wir hoffentlich in naher Zukunft wieder alle gemeinsam auf dem grünen Rasen kicken dürfen. Darauf freuen sich die hessischen Vereine, die Spielerinnen und Spieler und wir uns als Verband sehr«, erklärte HFV-Präsident Stefan Reuß. (zlp)