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Paukenschlag

FC Hessen siegt beim Meister

Bad Vilbel/Karben. Für eine faustdicke Überraschung sorgte am Sonntag der FC Hessen Massenheim. Das in der Fußball-Kreisoberliga Friedberg stark abstiegsbedrohte Team von Stefan Geppert setzte sich mit 3:2 bei Meister Türk. SV Bad Nauheim durch, ließ damit der Ankündigung des Trainers Taten folgen und hat nun mehr denn je den Klassenerhalt wieder im Visier.

In der Tabelle überholten die „Hessen“ den FC Nieder-Florstadt, der das Kellerduell mit Germania Ockstadt 1:2 verlor und auf Abstiegsplatz 16 fiel. Ockstadt kletterte auf Relegationsplatz 14, bei jeweils nur einem Zähler Rückstand zum rettenden 12. (SV Staden/3:0-Sieg bei VfB Petterweil) und 13. Platz (KSG 1920 Groß-Karben)

Türk. SV Bad Nauheim – FC Hessen Massenheim 2:3 (1:2): Hinterher gab es Lob aus berufenem Mund: „Massenheim war schon in der Vorrunde einer unserer spielstärksten Gegner. Es ist mir ein Rätsel, weshalb der FC Hessen da unten in der Tabelle steht“, bezeichnete Türk. SV-Pressesprecher Ibrahim Denizer den Sieg der Gäste als „absolut verdient“ – wen auch der Meister durch Özkan Cans 16-m-Direktabnahme nach Zuspiel von Nedim Berktas mit 1:0 (11.) in Führung gegangen war. Die weitere Torfolge: 1:1 (32.) Timo Hofmann (Bilderbuch-Konter), 1:2 (34.) Timo Hofmann (erneut Konter), 2:2 (90.+1) Berktas (per Kopfball-Verlängerung vorbereitet vom mitstürmenden Keeper Yüksel Deliktas), 2:3 (90.+2) Niklas Baum.

SV Bruchenbrücken – FC Karben 4:1 (3:1): Abermals eine starke Leistung der „Bärenschweizer“, die verdient siegten und die Runde nun noch auf Rang sieben abschließen können. Gelb-Rot kassierte Karbens Erkan Gök (83./Foulspiel).

VfB Petterweil – SV Staden 0:3 (0:1): „Bei uns ist die Luft komplett raus“, merkte Klaus Krieger aus dem Petterweiler Trainer-Triumvirat an, „in der Defensive haben wir zum Teil kopflos agiert, aber trotzdem sprangen für uns drei dicke Chancen heraus: durch Özgür Genc, der jeweils die Latte traf, und Besir Obrazhda.“ In der 70. Minute sah Petterweils Sandro Rosini wegen Meckerns Gelb-Rot. Zu diesem Zeitpunkt war der Torefilm bereits komplett abgespult: 0:1 (34.) Marcel Pfaff, 0:2/0:3 (49./65.) beide Otto Weber. (gg)