Bad Vilbel. Adventliche Stimmung und gute Gemeinschaft – kürzlich wurde in der Diakoniestation das jährliche Patientenfest in der Vorweihnachtszeit gefeiert. Gemeinsam mit den Pflegekräften verbrachten viele Patienten einen gemütlichen und inspirierenden Nachmittag, wird in einem Pressetext der Diakonie informiert. Pfarrerin Irene Dannemann hielt gemeinsam mit Pfarrer Ingo Schütz eine Andacht zum Thema „Ankunft“, die mit Liedern gespickt war.
Im Anschluss wurde das reichhaltige Büfett in Augenschein genommen und gemütlich geplaudert. Lucia André, Gründerin des Café Kleeblatt, das Betreuungsangebote für Demenzkranke anbietet, war anzutreffen und tauschte sich mit den Patienten aus. Ebenso Irene Hartmann, stellvertretende Vorsitzende des Beirates der Diakoniestation Bad Vilbel.
Unter den Gästen befand sich auch eine ganz besondere Persönlichkeit: Jasmin Hübner, besser bekannt als Jasmin I., Quellenkönigin von Bad Vilbel. Es war ihr erster Auftritt nach einer Knieoperation und „insgesamt mein 65. Termin“, wie sie verriet. Außer ihrem bezaubernden Lächeln hatte sie auch etwas Kulinarisches mitgebracht. „Nehmt vom Rotweinkuchen. Den habe ich nämlich selbst gebacken“, sagte die Quellenkönigin während ihrer Ansprache und wünschte allen einen schönen Nachmittag. Ein Wunsch, der in Erfüllung ging. Auch Jasmin I. ging von Tisch zu Tisch und erzählte von ihrem spannenden Amt.
Menschliche Nähe
Jürgen Kremer, Pflegedienstleitung der Diakoniestation Bad Vilbel, betonte: „Für eine möglichst hohe Lebensqualität im Alter zu sorgen, liegt uns bei unserer täglichen Arbeit am Herzen.“ Und zu solch einer hohen Lebensqualität gehören neben einer individuellen häuslichen Krankenpflege, qualitativ hochwertigen Beratung sowie Vermittlung von ergänzenden Diensten, auch das Beisammensein, das fröhliche Feiern. Eben menschliche Nähe. Aus diesem Grund ist es zur Tradition geworden, einmal im Jahr ein sogenanntes Patientenfest zu veranstalten. Extra dafür stellt das Bad Vilbeler Altenzentrum Heilsberg seinen Festsaal zur Verfügung.
55 Patientinnen und Patienten waren der Einladung gefolgt, kamen selbstständig oder wurden von ihren Lieben gebracht. Diese konnten natürlich auch bleiben und ein weihnachtliches Programm und selbst gebackene Leckereien genießen. (zlp)