Karben. Mit dem Einzug von drei Vereinen ins neue Vereinshaus in der Christinenstraße in Groß-Karben ist die Parkplatzsituation rundherum angespannt. Das hat Bürgermeister Guido Rahn (CDU) in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats eingeräumt. Die Parkplatzsituation dort sei „schwierig“.
Dennoch habe die Stadt bewusst die Vereine in der ehemaligen Kegelbahn neben der „Turnhalle“ untergebracht. „Wir wollen so die Ortsmitte stärken und lebendig halten und nicht alles ins Stadtzentrum bringen“, erklärt Rahn. Für 100 000 Euro hatte die Stadt das Nebengebäude der Halle saniert und umgebaut. Der Kegelverein war in die zuvor seit Längerem leerstehende, größere Kegelbahn des Bürgerzentrums gezogen.
In der Ex-Kegelbahn residieren seit Juni die Nachbarschaftshilfe „Herz und Hand“, der Fotoclub und die Künstlerinitiative. Gegenüber deren bisherigen Unterkünften in den Alten Rathäusern von Rendel und Burg-Gräfenrode seien die Räumlichkeiten in Groß-Karben barrierefrei.
„Alle Vereine sind sehr zufrieden“, sagt Gerd Hermanns. Der CDU-Ortsvorsteher ist selbst Mitglied im Fotoclub. Die Vereine schätzten die „deutlich besseren Räumlichkeiten“ sehr. Die Parkplatzsituation sei außerdem in den Ortskernen von Rendel und Burg-Gräfenrode ebenfalls nicht einfacher gewesen – im Gegenteil, betont Hermanns. „Das war eher schlechter, denn hier liegt wenigstens der große Parkplatz Hessenring in fußläufiger Entfernung.“
Auch ist der Weg vom Parkplatz der Kurt-Schumacher-Schule nicht allzu weit. Direkt auf dem Gelände von Turnhalle und Vereinshaus gibt es nur zwei Parkplätze. (den)