Karben. Die Stadt habe die Sanierung der Homburger Straße bei der Verkehrsbehörde „Hessen Mobil“ als „dringlich“ vorgebracht, informierte Hartmuth Plewe (CDU), Mitglied im Ortsbeirat Groß-Karben und Stadtverordneter. Von dort sei die Information gekommen, dass die Homburger Straße nicht vor 2018 saniert werde. Bürgermeister Guido Rahn habe nicht erreichen können, „dass das bevorzugt wird“, erklärte auch Stadtrat Philipp von Leonhardi (CDU). Der Ortsbeirat will nun die kurzfristige Sanierung der Homburger Straße einfordern und bittet um Prüfung, ob bis zur Sanierung Maßnahmen zur Verbesserung getroffen werden können.
Der Ortsbeirat stimmte den Anträgen der SPD zu, wonach die Stadt für die Verkehrsführung durch Groß-Karben sowie für die Gestaltung des Friedhofs Konzepte vorlegen solle. Beim Verkehrsführungskonzept soll der Rat von Experten eingeholt werden.
Für den Friedhof sei es wünschenswert, diesen auch als Ort der Erholung zu gestalten durch ansprechende Bepflanzung und Bänke, so Kuhl.
Ein weiteres Thema ist die Zufahrt zum Fasanenhof. Vor allem Anwohner sehen dort akuten Handlungsbedarf. Ortsvorsteher Kuhl zeigte Fotos von einer Probefahrt, die die Feuerwehr dort kürzlich mit einem Einsatzfahrzeug unternommen hat. Auf den Bildern wird deutlich, wie eng es von der Mühlgasse kommend Richtung Fasanenhof ist. So habe das Löschfahrzeug in den engen Kurven nicht auf der Straße bleiben können, heißt es in der Bilanz der Feuerwehr. Sie gibt zu bedenken: „Die Befahrung erfolgte in Ruhe. Wenn es um Menschenleben geht, kann es vor allem bei Dunkelheit dort zu Schwierigkeiten kommen.“ Auch mache es der hohe Damm vor der Brücke der Nordumgehung unmöglich, rechtzeitig entgegenkommende Fahrzeuge zu sehen. (kre)