Immer wieder ärgern sich Bad Vilbeler vor allem nach Sommerwochenenden über Vandalismus und achtlos weggeworfenen Müll. Diesmal war es der Burgpark, der in Mitleidenschaft gezogen wurde. Doch Stadt und Polizei tun einiges, um der Lage Herr zu werden.
Bad Vilbel. Abgeknickte Schilder, aus der Verankerung gerissene Bänke, leere Bierflaschen mitten auf der Wiese. Regelmäßig ist diese Situation rund um die Neue Mitte, im Kurpark oder auch im Burgpark anzutreffen. Das ärgert nicht nur Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU), der sofort Veranlassung gab, die Schäden zu beseitigen, sondern auch die Steuerzahler, die ihrem Unmut über die sozialen Medien Luft machten.
Doch Stöhr hat ein Problem: „Spät abends und nachts können wir unsere Ordnungspolizei oder den freiwilligen Polizeidienst nicht dorthin entsenden. Uns sind wegen der vorgeschriebenen Arbeitszeiten die Hände gebunden“, sagt er. Lärmbelästigung und Vandalismus sind ein Thema, mit dem er sich aber durchaus beschäftigt. Deswegen befinde er sich mit der Polizei und dem Bad Vilbeler Dienststellenleiter Jürgen Werner regelmäßig in Gesprächen. Auch dort ist das Thema durchaus bekannt. Ermittlungsgruppenleiter Jürgen Mank sagt: „Der Park und die Neue Mitte sind für uns immer ein Thema. Doch müssen wir Prioritäten setzen.“ Mank bezieht sich damit auf die anhaltende Serie von BMW-Diebstählen und -Aufbrüchen mit Navi-Diebstahl, die die Ermittler in Atem hält.