Bad Vilbel / Karben. Dem angestrebten Ziel einer Videoüberwachung an den Bahnhöfen sind die Städte Bad Vilbel und Karben am Donnerstag einen Schritt näher gekommen.
Bei einem Behördentermin wurden zuerst Gespräche zwischen den beiden mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) kooperierenden Städten unter Einbeziehung der Polizei und von Technikern geführt. Anschließend ging’s zum Bad Vilbeler Nordbahnhof und zum Bahnhof Karben, um Details zu klären. Aus datenschutzrechtlicher Sicht bestehen laut dem Bad Vilbeler Ersten Stadtrat Jörg Frank (CDU) keine Bedenken gegen eine Video-Überwachung. Eine entsprechende Genehmigung liege bereits vor. Zu klären waren Einzelheiten zu Fragen der Standorte, der Auflösung der Videobilder, ihrer Verwahrung und des Zugriffsrechts darauf. Frank erläuterte auf Anfrage, am Nordbahnhof seien vier Kamera-Standorte vorgesehen, zwei in der Unterführung, einer im Eingangsbereich des Bahnhofsgebäudes und einer, von dem aus der Vorplatz zu überblicken ist. Bei der Installation in der Unterführung werde berücksichtigt, dass nach dem Bau der neuen Unterführung die komplette Technik wieder verwendet werden kann.
Wie der Fachbereichsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Bad Vilbeler Rathaus, Matthias Stengel, hinzufügte, seien bei der Besichtigung der Bahnhöfe mögliche Standorte bereits in Augenschein genommen worden.
Auf Grundlage der ermittelten Daten soll jetzt ein Ingenieurbüro innerhalb der kommenden zwei Monate ein Grobkonzept erarbeiten und auch die anfallenden Kosten ermitteln. (bep)