Zu dem Bericht „Böses Blut beim DRK“ erreichte uns nachfolgender Leserbrief:
Nachdem sich die erste Aufregung zu Beginn der Mitgliederversammlung der DRK Ortsvereinigung gelegt hatte, stand fest, dass der alte gleichzeitig auch zum neuen Vorsitzenden der Ortsvereinigung gewählt werden würde.
Vorangegangen war eine Prüfung der Mitgliedschaft, bei welcher festgestellt wurde, dass neun aktive Mitglieder, zwar Mitglied in der Bereitschaft der Ortsvereinigung, jedoch, entgegen der Wahlen vorangegangener Jahre, nicht gleichzeitig Mitglied in der Ortsvereinigung seien und somit weder eine Wahl- noch Stimmberechtigung haben. Die Betroffenen Aktiven hatten die Versammlung unter Protest verlassen, jetzt stand einer Wiederwahl des Vorsitzenden nichts mehr im Wege.
Von den noch anwesenden Mitgliedern der Ortsvereinigung erhielt der alte Vorsitzende mit 57,7% Zustimmung für eine weitere Amtsperiode.
Dieser „Sieg“ ist angesichts des nur wenige Stunden später erfolgten Austritts von 19 aktiven Mitgliedern aus der Bereitschaft oder aus der Ortsvereinigung eher ein Pyrrhussieg und dokumentiert letztendlich die Niederlage der Ortsvereinigung in ihrem aktiven Bereich.
Gerhardt Meyer, Bad Vilbel