Bad Vilbel. Am Sonntag findet der „Aktionstag am Niddaradweg“ statt, organisiert von den zwischen Schotten und Bad Vilbel liegenden Nidda-Anrainern. Bad Vilbel ist wie schon im Vorjahr mit mehreren Veranstaltungen dabei.
Am Sonntag, den 13. Mai, um 10 Uhr startet am Kurhaus eine von dem Vilbeler Gewässerspezialisten Gottfried Lehr organisierte Führung per Fahrrad „Die Nidda zwischen Kurhaus und dem renaturierten Niddaknie in Dortelweil“.
Eine Stunde später spielt am Kurhaus-Vorplatz die „MSS Big Band – Swinging“Spring“. Das Jazzprogramm mit Swing und Soul der 20er und 30er Jahre findet zwischen 11 bis 14 Uhr statt, die Musik wird abgerundet von einem gastronomischen Angebot. Eine weitere Führung steht um 14 Uhr auf dem Programm. Peter Paul: erläutert im Rahmen eines Rundgangs die Geschichte des Taunusbaches zwischen Nutzungsanspruch, Hochwasserschutz und ökologischer Gestaltung. Die Führung beginnt am Feuerwehrgerätehaus in Massenheim und wird dort gegen 16 Uhr enden. Zum Abschluss werden dort einige Lichtbilder zu geplanten ökologischen Maßnahmen gezeigt. Ebenfalls in Massenheim kann zwischen 14 und 17 Uhr das Heimatmuseum und der Museumsgarten besichtigt werden. Zugleich findet auf dem Museumshof das Museumscafé statt, das einen großen Reichtum an unterschiedlichen Kuchensorten bereit hält, betont Claus-Günther Kunzmann vom Fachbereich Kultur.
Mit dem Hassia-Quellenmuseum hat ein weiteres Museum seine Pforten geöffnet. Zwischen 14 und 16 Uhr kann die Sammlung zur Firmengeschichte und zur Geschichte des Mineralwassers besichtigt werden. Wer jedoch einen Stopp an der Alten Mühle einlegen möchte, kann dort mit den Kindern die Theateraufführung „Hänsel und Gretel“ besuchen. Wer weniger aktiv werden möchte, kann auch einfach eine Rast im Bad Vilbeler Kurpark einlegen und dort unter dem historischen Baumbestand ausruhen. Aber natürlich bieten das Storchennest im Naturschutzgebiet „Im alten See“ bei Gronau, die Musterbeispiele zur Niddarenaturierung in Dortelweil beziehungsweise an der Erlenbacheinmündung oder die Informationsstände des Bildungsforums in Dortelweil zu Fauna und Flora im sogenannten „Dortelweiler Kies“ attraktive Haltepunkte, empfiehlt Kunzmann. (sam)