Bad Vilbel. Seit einigen Tagen gibt es eine neue und vor allem abends viel bestaunte Attraktion an der Bad Vilbeler Wasserburg. Nachdem im Frühjahr bereits zwei Teichbelüfter zum Einsatz gekommen sind, um den Algenbewuchs zu vermindern, kommt nun ein Wasserspiel hinzu, das ebenfalls der Belüftung dient.
Knapp 10 000 Euro hat der Förderverein der Festspiele dafür in die Hand genommen. „Vor allem die integrierte Beleuchtung gibt abends und nachts ein schönes Bild ab. Neben dem sachlichen Nutzen wertet die Anlage das gesamte Erscheinungsbild der Burganlage für Festspielgäste und Spaziergänger weiter auf“, freut sich Intendant Claus Günther Kunzmann. Und durch eine bereits vorhandene zweite Düse könnte das Wasserspiel noch vielstrahliger und attraktiver werden.
Auch weiterhin liegt der Schwerpunkt des Fördervereins auf dem Kindertheater, der Theaterpädagogik und dem Sozialfonds. „Nach 30 000 jüngeren Gästen im vergangenen Jahr rechnen wir nun sogar mit 40 000 Kindern“, freut sich Vorsitzender Michael Döricht.
Doch auch baulich geht es weiter. Konkrete Planungen gibt es für die Dekoration für einen der drei neuen Kreisel an der Homburger Straße, wo aus Corten-Stahl etwa die Burgsilhouette entstehen soll. Da es derzeit mit dem Abfluss des Burggrabens in die Nidda etwas hapert, könnte es auch hier zu neuen Projekten kommen. Vorstellbar sei etwa ein Graben direkt in die Nidda mit einer Brücke für den Niddaradweg.
Für diese Projekte braucht es Geld. Über einen guten Zuwachs konnte sich Döricht in den vergangenen beiden Jahren freuen, was gewerbliche Mitglieder angeht. Doch bei Privatleuten könnte sich für ihn doch noch etwas mehr tun. „Bei 108 000 Besuchern im vergangenen Jahr ist für unsere Mitgliederzahl von knapp 100 noch Luft nach oben“, sagt er und verweist auf die Homepage www.foerderverein-burgfestspiele.de. (kop)