Ein neues Probepflaster an der Neuen Mitte verlegt Feti Keskinkilic von der Firma Immo Herbst aus Frankfurt. Nach nicht einmal zwei Jahren sind am bestehenden Pflaster erhebliche Schäden zu sehen und weitere daher nicht auszuschließen.
Bad Vilbel. Einen Mangel beschreibt Keskinkilic: „Es fehlen teils Fugenkreuze und T-Stücke, die die Klinkersteine zueinander auf Abstand halten. Wird der eingefüllte Sand zwischen den Steinen verdrängt, stoßen sie aneinander und bekommen sodann Schäden an den Kanten.“
Auch seien die Steine nicht im Lot, sie stünden innerhalb derselben Reihe bis zu sieben Zentimeter versetzt. Weiterhin hätten sie sich zum Teil gesetzt und bildeten so kleine Stufen. Auf zwölf Quadratmetern haben Keskinkilic und seine Kollegen kürzlich neues Pflaster mit abgeflachten Kanten verlegt. Im Anschluss folgt eine Begutachtung, unter anderem durch den Vertreter der Bauherrin der Neuen Mitte, Hansgeorg Jehner. Sollte es zu einer Neuverlegung kommen, müssen sich die Bürger vorübergehend auf Baustellen an der Neuen Mitte einstellen.
„Alles auf einmal werden wir dann aber nicht neu verlegen, das würde zu viel blockieren“, sagt Keskinkilic. Vielmehr werde man 100 Quadratmeter große Areale verlegen, um den Betrieb auf dem Platz am Laufen zu halten. Die Kostenfrage dazu sei noch offen, führt Jehner aus. Doch er ist sich sicher, dass die Gespräche hierzu wie bisher auch in großem Einvernehmen geführt werden können. Die Stadt Bad Vilbel habe indes keine Kosten zu erwarten. (kop)