Ein neuer so genannter Boni-Bus fährt künftig für die katholische Kirchenge- meinde Christkönig durch Schöneck.
Schöneck. Vertreter der Pfarrei nahmen das neue Fahrzeug in der Zentrale des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken in Paderborn in Empfang. Das Bonifatiuswerk trägt aus Spendenmitteln zwei Drittel der Anschaffungskosten, rund 19000 Euro. Das katholische Diaspora-Hilfswerk unterstützt so das Glaubensleben katholischer Christen, die sich in einer Minderheitensituation befinden.
„Unsere Pfarrei erstreckt sich auf fünf Gemeinden, in denen rund 1500 Katholiken leben“, beschreibt Gerhard Schindler die Diaspora-Situation in Schöneck und Umgebung. Schindler ist einer von fünf Boni-Bus-Fahrern, die in einem eigenen Fahrdienst organisiert sind. Sie holen beispielsweise Sonntag für Sonntag ältere Menschen zum Gottesdienst ab. „Insgesamt bin ich an einem normalen Sonntag zwei Stunden mit dem Boni-Bus unterwegs“, berichtet Schindler, der mit dem stellvertretenden Verwaltungsratvorsitzenden der Kirchengemeinde Erwin Studen nach Paderborn gefahren war. Sechs Kirchengemeinden aus ganz Deutschland bekamen an diesem Tag ein neues Fahrzeug in leuchtendem Gelb ausgehändigt. Insgesamt fördert das Diaspora-Hilfswerk 45 solcher Busse im Jahr.
„Dank der Boni-Busse ist vielfältiges kirchliches Engagement auch in Regionen möglich, in denen kaum katholische Christen leben“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken, Monsignore Georg Austen. Denn für das Bonifatiuswerk gelte, dass keiner alleine glauben solle, sagt er weiter. (zlp)