Niederdorfelden. Die Bahnhöfe in Niederdorfelden und Altenstadt strahlen bald in neuem Glanz: Wo man bisher am wenigsten sehen kann, wird die Lieschen-Sanierung am deutlichsten sichtbar sein. Beide Bahnhöfe sollen noch bis zum Frühjahr ihren rauen Provinzbahnhofscharme verlieren. Dazu wird in Niederdorfelden ein komplett neuer, nördlicher Bahnsteig gebaut. Ist der fertig, wird das alte Gleis um einige Meter nach Norden verlegt.
Und ist das fertig, wird auch der südliche Bahnsteig neu gebaut und das Gleis ebenfalls verlegt. Denn die Bahnstrecke wird künftig nicht mehr von einem Mittelbahnsteig getrennt. Erhalten wird der Zugang zum südlichen Bahnsteig über die Gleise bleiben. Der Fußgängerübergang wird künftig allerdings mit Schranken gesichert.
Wie schon die anderen, umgebauten Haltepunkte werden auch die Bahnsteige in Niederdorfelden und Altenstadt 76 Zentimeter hoch. Damit wird das Einsteigen in die Doppelstockwagen superbequem. Einen kleinen Schönheitsfehler haben die Umbauten: Sie werden erst im Frühjahr fertig. „Da müssen die Fahrgäste eine Zeit lang Holzbretter als Provisorien auf den Bahnsteigen in Kauf nehmen“, bittet Regionalnetz-Chef Georg Salz-Frühauf um Verständnis. (den)