Karben. Gute Nachricht für Schüler, ihre Eltern und die Friedhofsbesucher in Burg-Gräfenrode: Die Stadt will noch einmal einen Antrag zum Aufstellen einer Ampel an der Ilbenstädter Straße stellen. Das kündigte Bürgermeister Roland Schulz (SPD) vor dem Parlament an: Die Ampel halte der Magistrat für sinnvoll.
Dazu habe die Stadt mit Jürgen Jägers, dem Leiter der Pestalozzischule, ein gemeinsames Vorgehen vereinbart. Denn die Schüler der Groß-Karbener Schule müssen morgens und mittags die an dieser Stelle sehr gefährliche Straße überqueren, wenn sie zur Haltestelle des Schulbusses oder von dort nach Hause wollen. Just an dieser Stelle ist die Ilbenstädter Straße wegen einer Kuppe und einer Kurve nur schwer einsehbar und die Fahrzeuge sind wegen des nahen Ortseingangs schnell unterwegs.
Nun solle die Roggauer Bushaltestelle in den Schulwegsicherungsplan der Schule aufgenommen werden, kündigt Schulz an – inklusive Hinweis, dass das Überqueren der Straße ohne Sicherung gefährlich sei. Den Plan stellt die Schule auf, das soll laut Jägers nach den Herbstferien passieren. „Nach dem Beschluss der schulischen Gremien wird die Stadt bei der Verkehrsbehörde des Wetteraukreises erneut die Errichtung einer Lichtzeichensignalanlage beantragen“, verspricht der Bürgermeister.
Das habe die Stadt in den vergangenen Jahren bereits dreimal beantragt. Sie bekam es zuletzt 2002 abgelehnt mit dem Hinweis, dass das Schüler- und Fahrzeugaufkommen keine Ampel rechtfertige. (den)