Die BadVilbeler Tulpen haben Zuwachs erhalten – aus Dieburg-Münster und Kassel. Allerdings halten die Verantwortlichen weiterhin Ausschau nach Verstärkungen und auch nach Sponsoren.
Bad Vilbel. Bei den Volleyballdamen des Süd-Drittligisten SSC Bad Vilbel (Tulpen) tritt die Saisonvorbereitung in ihre anstrengende Phase. Dabei wächst der Kader kontinuierlich weiter. Jetzt wurden dem Tulpenstrauß zwei neue Blüten hinzugefügt: Franziska Koob und Maike Wendling.
Franziska Koob ist mit Jahrgang 2001 die jüngste Spielerin, die jemals im SSC-Team gespielt hat. Sie trug bis zur vergangenen Saison das Trikot des Bezirksoberligisten VSG Dieburg-Münster, wurde für den Hessenkader entdeckt und wird in der neuen Saison auf der Annahme-Außen-Position für den SSC ans Netz gehen.
„Sie wird parallel dazu noch ein Doppelspielrecht für die Landesliga haben“, verrät SSC-Kotrainerin Britta Brisken, „zwar haben wir im Training und Spielbetrieb Vorrang, aber für Franziskas weitere Volleyballentwicklung ist es wichtig, dass sie mehr als zwei Mal pro Woche trainiert und in der Landesliga Spielerfahrung sammelt.“ Franziska fühlte sich beim Tulpenteam sofort ins Herz geschlossen. Was nicht nur daran lag, dass sie ihren Einstand im Team mit einer eigens gebackenen Tulpentorte feierte.
Entlastung für Hultsch
Maike Wendling wird nun vom „Volleyhuhn“ des TV Jahn Kassel, mit dem sie in der vergangenen Saison von der Regionalliga wieder in die 3. Liga aufgestiegen ist, zur Tulpe. „Wir freuen uns sehr, dass auch Maike zu uns gestoßen ist. Sie wird uns schwerpunktmäßig auf der Liberoposition unterstützen. Damit treten wir zum ersten Mal in der 3. Liga mit zwei Libera an. Die Saison ist lang und hart, Katrin Hultsch, unsere langjährige Libera, freut sich sehr über Unterstützung an ihrer Seite – somit verteilt sich die Annahmelast zukünftig auf vier Schultern.“ Wendling und Hultsch kennen sich bereits aus der Regionalliga und vom Beachvolleyball.
SSC-Cheftrainer Christoph Haase zum Stand der personellen Entwicklung: „Einzig und alleine auf der Mittelposition sind wir – mit nur zwei Spielerinnen – noch ein wenig dünn besetzt. Ich hoffe aber, dass sich da in den nächsten Wochen noch etwas tut. Wir müssen uns jetzt so langsam als Team finden und dann in die schweißtreibende Vorbereitung einsteigen. Wir sind parallel dazu weiter auf Sponsorensuche, aber es scheint wie verhext. Die meisten unserer Bemühungen laufen leider ins Leere. Aber wir bleiben dran und hoffen auf die Unterstützung einiger Firmen aus Bad Vilbel.“ (gg)