Bad Vilbel. Eine Kehr- und eine Mähmaschine wurden jetzt im Bauhof ersetzt. Außerdem gibt es einen neuen Tank für Laugen, die dem Streusalz beigemischt werden. Bauhof-Mitarbeiter Rüdiger Köhler kann mit der neuen Kehrmaschine, einem Leasing-Modell, künftig Gehwege und Anlagen besenrein halten. Sechzig Monate lang zahlt die Stadt dafür Monat für Monat 1876 Euro.
40 bis 60 Kilometer Wegstrecke kommen in der Stadt täglich zusammen – bei einem Arbeitstempo des Kehrers von acht Stundenkilometern. „Da kommt man schon mal nassgeschwitzt heraus.“
Eindrucksvoll ist auch die neue Mähmaschine. Das alte Gerät sei defekt, die Reparatur zu teuer gewesen, sagt Erster Stadtrat Jörg Frank (CDU). Nun habe man für 90 000 Euro ein Vorführgerät erworben, ihm das noch brauchbare Mähwerk des Vorgängers eingebaut. Damit, so Ronald Agel vom Gartenamt, können die Kollegen schon im März mähen.
Eine Besonderheit: die „Hundegang-Lenkung“. Damit kann man die Reifen beider Achsen auch seitlich verschwenken und so auf engstem Raum, wie beispielsweise dem Niddaufer manövrieren. Wenn es dort steil wird, sitzt Fahrer Felix Klemke dann immer noch kerzengerade, sein Sitz pendelt nämlich die Schräglage aus.
Dritte Anschaffung ist der erwähnte ein 52 000 Liter fassender Tank für Laugenflüssigkeit, die dem Streusalz beigemischt wird, erläutert Bauhof-Leiter Stefan Hensel. 49 800 Euro hat der Tank gekostet. (dd)