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Nachkriegsliteratur

Karben. Die Nachkriegsliteratur in Deutschland wird am Donnerstag, 28. Mai, beim Literatur-Treff im Kuhtelier im Schlosshof von Leonhardi, in der Burg-Gräfenröder Straße 2 in Groß-Karben, vorgestellt werden. Der Literaturabend beginnt um 19 Uhr.

Anlass zu diesem Thema ist das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung Deutschlands vor nun 70 Jahren. Nach dem Zivilisationsbruch der Naziherrschaft bedurfte es eines Neuanfangs, auch in der Kultur. „Tabula Rasa“ – ein Ausdruck der frühen Fünfziger Jahre mit der Entsprechung in einer so genannten Kahlschlagliteratur.

Der gesellige Literaturabend widmet sich in Beiträgen den Anfängen der Nachkriegsliteratur, oder auch Trümmerliteratur genannt, die von 1945 bis zirka 1965 entstand, und den Autoren Wolfgang Borchert, Hans Fallada, Wolfdietrich Schnurre, Heinrich Böll, Siegfried Lenz und Erich Kästner, die zum Teil in der „Gruppe 47“ zusammenfanden. Der Eintritt ist frei. (cwi)