Karben. „Wir hatten nicht damit gerechnet, dass so schnell so viele Menschen kommen“, freute sich Regina Laube-Ansoul, Büroleiterin der „Herz und Hand“-Nachbarschaftshilfe Karben, über den frühen Besucheransturm zum Tag der offenen Tür in der Christinenstraße 17 in Groß-Karben.
Gut 50 Mitglieder, Vertreter von Vereinen und Stadtverordnete sowie viele Menschen, insbesondere die Helfer, konnte Vorsitzender Klaus von Treichel zur erst zweiten derartigen Veranstaltung in der zwölfjährigen Geschichte von „Herz und Hand“ begrüßen.
Gleichzeitig wurden die neuen Räume in der Christinenstraße eingeweiht. Bürgermeister Guido Rahn (CDU) überreichte einen symbolischen massiven Schlüssel für die neuen Räumlichkeiten. Er überraschte den Verein mit der Mitteilung, dass die gute finanzielle Lage der Stadt die diesjährige Erlassung der Nebenkosten erlaube.
Die Treppe in den alten Räumen in Rendel ist kein Thema mehr. „Die Ebenerdigkeit ist endlich hergestellt. Somit ist das Geld für den Umbau gut angelegt“, erzählte der Bürgermeister. Rahn lobte das Wachstum des Vereins „Herz und Hand“ innerhalb der Stadt Karben. Auch die Stadtverordnete und Groß-Kärber Ortsbeirätin Christel Zobeley (SPD) ist dankbar, dass es solche Netzwerke wie „Herz und Hand“ gibt, vor allem angesichts der veränderten Familienstrukturen.
Jürgen Werner, Leiter der Polizeiwache Bad Vilbel, hielt seinen Vortrag über Enkeltrick und andere Betrügereien gleich zweimal, weil die Nachfrage so groß war.
Zwischendurch konnten sich die Besucher im Konferenzraum die Diaschau zur Vereinschronik ansehen. Angebote zur Überprüfung des Gehörs sowie zum Messen des Blutdrucks und Blutzuckers wurden rege genutzt. Wer den Genuss von Gegrilltem und Kuchen auf später verschoben hatte, schnitt bei den Messungen gut ab. Für die Unterhaltung sorgte die ortsansässige Band „Saxo Life“. (zlp)