Karben. Für das 4. Groß-Kärber Dorffest „Rund um die Kirche“ hat der Festausschuss ein umfangreiches attraktives Programm zusammengestellt, das am 9. und 10. August auf der Dallesplatz-Bühne vor der Kirche dargeboten wird.
Am Samstag, 9. August, eröffnet der Ortsvorsteher Werner Gold um 14 Uhr das Fest. Anschließend sprechen die Stadtverordnetenvorsteherin Ingrid Lenz und Stadtrat Jochen Schmitt Grußworte. Um 14.15 Uhr folgt ein ökumenischer Gottesdienst mit muslimischer Beteiligung, der von Pfarrvikar Sven Hebisch, Pfarrer Bernd Schirmer und Imam Mustafa Eren gehalten wird. Die drei sind auch die Schirmherren dieses Dorffestes. Eine Führung durch das Heimat- und Landwirtschaftsmuseum wird um 15.30 Uhr von Herbert Schuch angeboten. Um 16 Uhr trägt Arnold Faller Mundartgedichte vor. Die Tanzschule Ball zeigt ab 16.45 Uhr verschiedene Tänze. Anschließend spielt ab 17.45 Uhr der Sing- und Musizierkreis für Senioren bekannte Melodien. Ab 18.30 Uhr werden Lieder in hessischer Mundart von der Gruppe Eschbäjer gesungen. Das Bühnen-Programm geht ab 20 Uhr mit DJ Cooky und seiner Open-Air-Party weiter – es kann getanzt werden mit „open end“.
Der zweite Teil des Dorffestes beginnt am Sonntagmorgen um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kirche. Dem schließt sich um 10.45 Uhr eine historische Kirchenführung mit Käthe Gärtner an. Ab 11.15 Uhr spielen die Querbänxs internationale Folkloremusik und ab 12.30 Uhr lässt die Stadtkapelle Karben ein „Buntes Programm für alle Generationen“ erklingen. Um 14.30 Uhr beginnt an der Dallesplatz-Bühne mit Käthe Gärtner eine Führung durch den alten Ortskern. Um 15 Uhr geht es mit einer Tanzdarbietung der Tanzschule Ball auf der Bühne weiter. Darauf folgt ab 15.45 Uhr die Folklore- Gruppe der Türkisch-Islamischen Gemeinde. Ab 16.15 Uhr werden russische Lieder durch die „Russischen Seelen in der Wetterau“, Valerie Volkov und Nikolay Meremjuk, dargeboten.
Zum Abschluss des offiziellen Programms des diesjährigen Dorffestes wird der Zauberer Marc Kahnert ab 16.45 Uhr die Zuschauer mit seinen Kunststücken in seinen Bann ziehen. Danach kann in den Höfen und an den Ständen durchaus noch ein paar Stunden weitergefeiert werden.
In den angrenzenden Straßen und Höfen rund um die Bühne bieten während der zwei Tage Bürger, Vereine und Gewerbetreibende ein großes Angebot an Speisen und Getränken, Kunsthandwerk, Süßigkeiten und Geschenkartikeln an. Es haben sich 40 Standbetreiber angemeldet, die meisten davon waren schon bei den vorherigen Dorffesten dabei.
Während des Festwochenendes ist das Landwirtschafts- und Heimatmuseum geöffnet, unter anderem mit einer Fotoausstellung „Karben früher“. Im evangelischen Gemeindehaus zeigt Else Lampert, wie man mit dem Spinnrad gearbeitet hat. Auch ein Korbflechter zeigt seine Handwerkskunst. Die Kinder können sich an Hüpfburg und Kinderkarussell erfreuen.
Radfahrer haben die Gelegenheit, auf ihrem Fahrrad die Friedberger Eigentums-Identifizierungsnummer (FEIN) eingravieren zu lassen, um potenzielle Fahrraddiebe abzuschrecken. (zlp)