Karben. Ostwestfalen als »Heimat«, so lautet das neue Programm, mit dem Musik-Kabarettistin Sarah Hakenberg am Freitag, 27. September, 19.30 Uhr, in der Kulturscheune auftreten wird. Eigentlich ist es für die gebürtige Kölnerin, die zuletzt über zwanzig Jahren in diversen Großstädten gelebt hat, eine Wahlheimat. Die gewitzte und wagemutige Liedermacherin sucht das Abenteuer und zieht einfach mal nach Ostwestfalen.
Erste Erfahrungen werden in der Ankündigung notiert: Die Region, in die man versehentlich hineingerät, erkennt man immer daran, dass das Netz plötzlich wegbricht. Und dass es anfängt zu regnen. Es gibt keine Szenekneipen, keine spektakuläre Natur, keine Kita-Plätze. In jedem Fall sei es ein idealer Ort, frohlockt die veranstaltende Kulturinitiative Karben, um neue Hakenberg-Hits zu schreiben: Über die Unsinnigkeit von Kreuzfahrten, über wahnsinnig gewordene Mütter und über Nazis, die als Umzugshelfer abgeworben werden. Hakenberg versprüht, so verspricht die Ankündigung, intelligente Bosheiten, fröhlichen Charme und unwiderstehliche Dreistigkeit – alles wie immer! Nur ein bisschen ostwestfälischer.
Das Kabarett beginnt um 20.30 Uhr in der Kulturscheune, Brunnenstraße 2, Einlass ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse kostet 18 Euro. Karten sind für 15 Euro im Vorverkauf erhältlich am Empfang der Stadt Karben, in der Karbener Buchhandlung und bei der Textilpflege Bielesch. (cwi)
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