Bad Vilbel. Folk-Rock bot ein Konzert von Schülern in der Bad Vilbeler John-F.-Kennedy-Schule den etwa 100 Gästen. Das Repertoire umfasste unter anderem Klassiker wie „Let it be“, „Twist and shout“ von den Beatles, dazu Songs von Eric Clapton und Katy Perry. Dem eineinhalbstündigen Auftritt war ein einwöchiger Workshop vorausgegangen, zu dem sich die Neuntklässler des Haupt- und Realschulzweiges gemeldet hatten.
Zur Verfügung standen ihnen Gitarren, Bass, Mandoline, Steelgitarre, Drums, Keyboard und auch Gesang. Mit unterschiedlichen Vorkenntnissen einen Workshop zu bestreiten, sei eine große Herausforderung, fand der dänische Lehrerausbilder Lars Hansen. Das Projekt unterstützt pädagogische Ansätze beim Übergang von der Schule in den Beruf. Lernfreude, Motivation, Steigern des Selbstwertgefühls seien wichtige Voraussetzungen, um diesen Übergang erfolgreich zu bewältigen. Dies, so JFK-Schulleiter Peter Mayböhm, habe den Schülern erfolgreich vermittelt werden können. Lars Hansen betonte, es gehe nicht darum, aus den Jugendlichen Musiker zu machen, sondern ihnen Verantwortung zu übertragen. Es sei erstaunlich, wie intensiv die Jugendlichen bei der Sache seien: „Es wurde teilweise auf Pausen verzichtet, und manche Pflaster an den Fingern der Gitarristen und des Bassisten sprechen für sich“, berichtete JFK-Konrektor Manfred Ochs. (zlp)