Bad Vilbel. Auf eine spannende musikalische Reise durch verschie-dene Musikrichtungen, Liedgattungen, Jahrhunderte und Kontinente nahmen der Gospelchor Gronau und die Jugendband Gronau ihr begeistertes Publikum mit beim Konzert „Abendmusik“, organisiert vom „Verein zur Förderung und Unterstützung der evangelischen Kirchengemeinde Gonau“.
Eröffnet wurde das Programm vom Gospelchor mit einem musikalischen Gag des Komponisten und badischen Kleinkünstlers Uli Führe. Der in Chorkreisen bekannte Kursleiter aus Buchenbach nimmt in seinem humorvollen Lied „Logorrhö und Quasselitis“ eins der letzten Tabus einer von Mobiltelefonen infizierten ständig miteinander kommunizierenden Gesellschaft aufs Korn.
Die musikalisch vorgetragene Bitte ans Publikum ihre Handys auszuschalten, bereitete dem Gospelchor unter Leitung von Dorothea Klein großen Spaß. Den ersten Teil des Konzertes gestalteten Gospelchor und die Lektoren Hartmut Fanghänel und Petra Matthes-Ahäuser. Das Duo las zwei Geschichten zum Schmunzeln von Anthony de Mello vor.
Der Chor begeisterte seine Zuhöhrer unter anderem mit Spirutals wie „I can tell the world“ von Jester Hairston oder der neun Jahre jungen Jazz-Motette „Jubilate“ von Johannes Mathias Michel. Die komplexe Rhythmik und Mehr-stimmigkeit Südafrikas erklang in dem in der Sprache der Xhosa-Indianer verfassten Gospel „Siyahamba“.
Die Mitglieder der Jugendband Gronau verabschiedeten nach zwei Jahren ihre Leiterin Claudia Fink, die die Band als Pianistin, Gitarristin und Sängerin unterstützte.
Mit einer Mischung aus Popsongs wie „How to save a life“ von The Fray, Rock und Gospelmusik wie „We acknowledge you“ von Caren Clark-Shepard begeisterten Sänger und E-Bassist David Jumel, Saxofonist Andreas Heinrich, Schlagzeuger Jonathan Jumel und Leadsängerin Anne Waxmann zusammen mit Claudia Fink die Zuhörer.
Mit der irischen Weise „An Irish blessing“ ließ der Gospelchor Gronau das Programm mit „Abendmusik“ aus aller Welt in der Kirche ausklingen. (fau)