Bad Vilbel. Das sind die beeindruckenden Zahlen aus der Stadtradel-Aktion des Vorjahres: 72 068 Kilometer, auf denen man gut zehn Tonnen Kohlendioxid (CO2) sparen konnte. Alle 314 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in 16 Teams organisiert waren, sind im Schnitt 230 Kilometer mit dem Rad gefahren. Nun nimmt die Stadt Bad Vilbel das dritte Mal an der bundesweiten Aktion teil und ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, mitzumachen.
»Waren die Zahlen bei der ersten Teilnahme schon gut, so haben wir diese im vergangenen Jahr noch einmal toppen können. Mit dem Schulleiter des Georg-Büchner-Gymnasiums, Carsten Treber, hatten wir auch erstmals einen so genannten Stadtradel-Star mit im Boot. Das sind schöne Wegmarken und daher freuen wir uns auf unsere dritte Teilnahme in diesem Jahr«, erklärt Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU), der erneut selbst so viele Wege wie nur möglich mit dem Rad zurücklegen möchte.
Neue Radwege angelegt
Letztendlich, so führt Wysocki aus, gehe es gar nicht so sehr um die blanken Zahlen. Ziel der bundesweiten Aktion sei es vielmehr, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen. »Ob als Pendler zur Arbeit, mal eben zum Bäcker oder auch beim Behördengang, viele Wege sind mit dem Fahrrad zum Teil schneller. Wenn man dies einmal erfahren hat, setzt man schnell auf das Rad als Alltagsverkehrsmittel. Die Aktion Stadtradeln möchte genau das vermitteln und daher nehmen wir gern auch in diesem Jahr daran teil.«
Natürlich möchte man in Bad Vilbel auch in diesem Jahr wieder neue Höchstleistungen erzielen und mehr Kilometer zusammenradeln sowie mehr CO2 einsparen. Dies gelinge aber vor allem dann, wenn sich noch mehr Vilbelerinnen und Vilbeler beteiligen und dabei noch mehr Wege mit dem Rad führen.
»Wir haben in den vergangenen Monaten viele Argumente für den Umstieg auf das Rad in Bad Vilbel ermöglicht. Der Weg zwischen Massenheim und Dortelweil, der die schnellste Verbindung zwischen den beiden Stadtteilen herstellt, ist ein solches Argument. Der neue Geh- und Radweg durch den Quellenpark ist mittlerweile fertiggestellt und sicher ein weiteres gutes Argument, denn so ist man auch schnell am Bahnhof. Der Niddaradweg ist bis auf ein kleines Teilstück im Gebiet unserer Stadt komplett ausgebaut und auch innerstädtische Verbindungswege oder Wegestücke in den Stadtteilen wie der Plattenweg auf dem Heilsberg sind saniert und bereit für das Stadtradeln«, gibt Wysocki viele Beispiele für einen Umstieg auf das Fahrrad für die Alltagswege.
Bis zum 20. September
Der Aktionszeitraum für das Stadtradeln in Bad Vilbel begann am Montag, 31. August, und geht bis zum Sonntag, 20. September. Wie überall in Deutschland sind es also erneut drei Wochen, in denen Bad Vilbel »stadtradelt«. Wer teilnehmen möchte, kann sich unter https://www.stadtradeln.de/bad-vilbel anmelden und sich entweder einem bereits vorhandenen Team zuordnen oder aber selbst ein Team gründen. (zlp)