Bad Vilbel. Durch Urlaub und Krankheitsfälle bedingte Absagen betroffen konnten die Volleyball-Damen des SSC Bad Vilbel (die Tulpen) zum Oberliga-Auswärtsspiel gegen die Auswahl des Hessischen Volleyballverbandes (HVV) nur mit neun Spielerinnen nach Kassel reisen. Im ersten Spiel des Tages unterlagen die HVV-Spielerinnen dem Oberliga-Zweiten TV Jahn Kassel deutlich mit 3:0. In der Begegnung gegen den SSC waren die HVV-Spielerinnen jedoch wieder stärker und die Vilbeler leisteten sich zu Beginn viele leichte Fehler. Dies änderte sich beim Stand von 13:11 für den SSC, als Zuspielerin Daniela Krah zum Aufschlag kam und eine fulminante Serie hinlegte und die Tulpen keinen Punkt mehr in diesem Satz abgaben. Trainer Haase meinte nach dem Spiel: „Der Schlüssel zum Sieg war wieder mal der Aufschlag – dieses Mal war es Daniela Krah, die die Verantwortung übernahm und so die notwendige Sicherheit ins Spiel des SSC brachte.“
Den zweiten Durchgang begannen die Damen des SSC dann ruhiger und souveräner. Man punktete immer wieder im Außenblock mit dem Duo Beyrich/Krickau und auch im Mittel- und Außenangriff konnten die Damen des SSC den HVV immer wieder über Britta Brisken und Kirsten Schmelzer unter Druck setzen. So gewann man den zweiten Durchgang mit 25:19.
Im dritten Satz spielten die Damen aus Vilbel dann befreit auf und erarbeiteten sich schnell eine Führung von drei bis vier Punkten, die die notwendige Sicherheit gab, um auch mal neue Passarten, wie den Max-Ball zu testen. Die Höhepunkte des sonst nur wenig spannenden Satzes waren eine Aufschlagserie von Nina Ashraf und die erfolgreichen Angriffspunkte von Katrin Haase und obwohl die Damen des SSC beim Stand von 21:12 die HVV-Auswahl noch einmal auf 21:20 rankommen ließen, gewann man das Spiel schließlich doch deutlich mit 3:0 (25:22).
Spielführerin Daniela Krah meinte nach dem Spiel: „Wichtig ist, dass wir die zwei Punkte mitgenommen haben, auch wenn es manchmal nicht wirklich schön anzuschauen war, und uns jetzt ruhig auf den nächsten wichtigen Spieltag in Auerbach am 30. Januar gegen den direkten Ligakonkurrenten vorbereiten können – wir haben noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen.“ (zlp)