Bad Vilbel. Für einen kleinen Obolus einen Mistelzweig erstehen und damit Gutes für den Artenschutz tun. Das können Besucher auf dem Wochenmarkt am Samstag, 28. November, am Stand der Naturfreunde. Die Aktiven des Wiesenprojektes im Hexenloch geben gerne Auskunft. Neben der aktiven Mitarbeit, besteht auch die Möglichkeit »Wiesenpate« zu werden und so das Projekt zu unterstützen. Daneben verkauft die Naturfreunde-Bienengruppe den beliebten Honig aus dem Hexenloch. Ein leckeres Weihnachtsgeschenk.
Die Mistelzweige stammen von Wetterauer Streuobstwiesen. In der Hessenschau vom 13. November konnten die Zuschauer dem Pomologen und Naturfreundemitglied Jürgen Pfeiffer bei den Schnittarbeiten der Mistelzweige zusehen. Durch die milden Winter haben sich diese Halbschmarotzer ausgebreitet, sodass stark befallene Bäume langsam eingehen können. Bei einem Spaziergang durch Streuobstwiesen sind die Pflanzen jetzt im Winter gut zu sehen, da sie immergrün sind.
Blühstreifen angelegt
Seit Anfang 2019 betreut das Wiesenprojekt der Naturfreunde Bad Vilbel eine Waldrandwiese im Hexenloch. Diese war verwildert und von Brombeeren überwuchert. Bisher wurde die Wiese entbuscht und die Brombeeren entfernt. Zweimal wurde die Wiese bisher durch eine Ziegen- und Schafherde beweidet. Es wurden Blühstreifen angelegt und die Hessentagsbäume und Sträucher gepflanzt. Eine Klotzbeute für Bienen der Bienenbotschaft Karben wurde aufgestellt und von einem schwärmenden Bienenvolk bezogen. Das Projekt wird mit freundlicher Unterstützung der Stadt Bad Vilbel und weiteren Förderern realisiert.
Weitere Informationen mit Details sind auch auf auf der Seite www.naturfreunde-bv.de zu finden. (zlp)