Bei einem Besuch der Stadtschule in Bad Vilbel hat sich der Wetterauer Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Jan Weckler (CDU) die künftige Baustelle für die neue Mensa angeschaut. Außerdem besuchte er die Außenstelle in Gronau.
Bad Vilbel. Auch in Bad Vilbel gibt es, wie in vielen weiteren Wetterauer Städten und Gemeinden, einen Bauboom: Der Wetterauer Schuldezernent Jan Weckler prognostiziert für Bad Vilbel einen Anstieg von über 65 Schülern pro Jahrgang für die dortigen Grundschulen. Das hat auch Auswirkungen auf die Stadtschule Bad Vilbel.
„In Hinblick auf den geplanten Neubau der Mensa an der Hauptstelle der Stadtschule und den zu erwartenden Schüleranstieg an der Nebenstelle in Gronau mache ich mir gerne ein Bild von der Situation vor Ort“, erklärte Weckler seinen Besuch.
Bald Erdarbeiten
Konrektorin Sabine Zecha führte Weckler über das Gelände der Stadtschule. Jetzt, in den großen Sommerferien, werden auf dem Wiesenstück neben dem Schulhof Grundleitungen verlegt und mit den Erdarbeiten begonnen. Weckler: „Der Wetteraukreis plant, im Spätherbst mit den Rohbauarbeiten für die Mensa zu beginnen.“ Die Fertigstellung des neuen Gebäudes soll etwa ein Jahr dauern.
„Mit dem bald beginnenden Bau der neuen Mensa ist die Hauptstelle der Stadtschule auch für den in den nächsten Jahren erwarteten Schüleranstieg räumlich gut aufgestellt“, war Weckler überzeugt. Etwas anders sieht es hingegen in der Nebenstelle im Bad Vilbeler Stadtteil Gronau aus: Bereits zum abgeschlossenen Schuljahr 2016/17 mussten hier Container aufgestellt werden. Für zwei weitere Klassen musste kurzfristig neuer Raum geschaffen werden.
Annette Sommerfeld ist für die Leitung der Außenstelle verantwortlich. Sie konnte dem Schuldezernenten von einer guten Zusammenarbeit zwischen Schule, Stadt und Wetteraukreis berichten. Stadt und Wetteraukreis prüfen hier derzeit gemeinsam, wie der beengten Situation in Gronau dauerhaft begegnet werden kann.
Viel Bewegung
„Im Schulstandort Bad Vilbel ist wegen des starken Zuzugs aus dem Rhein-Main-Gebiet, die Ausweisung neuer Baugebiete und die damit einhergehenden steigende Schüleranzahl viel Bewegung. Hier gilt es seitens des Schulträgers alle Schulen im Blick zu haben und rechtzeitig auf die Entwicklungen oder Probleme zu reagieren“, sagte Schuldezernent Weckler.
Jedoch würden Zwischenlösungen mit Containern wie an der Außenstelle in Gronau sicherlich auch künftig notwendig sein, erklärt er. (zlp)