Bad Vilbel. Die Frauen Arbeit Bildung gGmbH (FAB) aus Friedberg kooperiert seit Kurzem mit der Stadt Bad Vilbel im Kita-Bereich. FAB-Mitarbeiterinnen unterstützen städtische Kitas im eingeschränkten Regelbetrieb und sind dabei eine wertvolle Hilfe. Drei FAB-Mitarbeiterinnen sind in zwei Einrichtungen eingesetzt und helfen dabei, die Vorgaben zu erfüllen.
»Im eingeschränkten Regelbetrieb mussten wir feste Gruppen bilden und konnten das offene Konzept unserer Einrichtungen nicht fortführen. Da jede Gruppe daher einen festen Personalstamm benötigte und wir derzeit unbesetzte Stellen haben, haben wir gern das Angebot der Personalüberlassung durch die FAB angenommen«, erklärt Sozialdezernent, Jörg-Uwe Hahn, der sich bei der Bad Vilbeler Landtagsabgeordneten, Kathrin Anders bedankt, die den Kontakt zur FAB herstellte.
»Wir freuen uns, in diesen schwierigen Zeiten die Stadt bei der Kita-Betreuung unterstützen zu können«, sagt Karin Frech, Geschäftsführerin der FAB gGmbH. »Im Rahmen unseres FABiS Angebots (kurz für: FAB in Service) sind tagtäglich mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Schul- und Alltagsbegleitung sowie in der sozialpädagogischen Familienhilfe tätig. Da der Präsenzunterricht an vielen Schulen derzeit nur eingeschränkt stattfindet, hilft ein Teil des Teams stattdessen in den Kitas aus und bringt dort umfassendes Know-how und jahrelange Erfahrung bei der Arbeit mit Kindern ein«, ergänzt Frech.
Die FAB-Mitarbeiterinnen sind in Bad Vilbel in der Gronauer Kita Löwenburg und der Massenheimer Kita Zwergenburg eingesetzt. »Wir sind froh, diese Unterstützung vor Ort zu haben und auf die Mitarbeiterinnen zurückgreifen zu können, die zwar keine Fachkräfte im Sinne des Kinderförderungsgesetzes sind, aber im Umgang mit Kindern Erfahrungen haben«, führt Hahn weiter aus.
In der Massenheimer Kita Zwergenburg sind alle Beteiligten zufrieden. »Bislang läuft die Zusammenarbeit ausgesprochen gut«, berichtet Kita-Leiterin Katrin Schäb.
Auch ab dem 6. Juli, wenn der Regelbetrieb wiederaufgenommen wird, sollen die Mitarbeiterinnen der FAB weiter in der Kinderbetreuung eingesetzt werden. Ob auch darüber hinaus die Kooperation fortgesetzt wird, werden die kommenden Wochen zeigen. Sozialdezernent Hahn sagt: »Zu gegebener Zeit werden wir mit den Einrichtungsleitungen und der FAB entsprechende Gespräche führen.« (zlp)