Bad Vilbel. „Das gibt’s doch gar nicht! Da lassen die die Straßenbeleuchtung am hellen Tage brennen!“, regte sich ein Zeitungsleser, der namentlich nicht genannt werden wollte, am Montag über „unsinnige Stromverschwendung – und das in Zeiten des Klimaschutzes!“ auf. Der „Stein des Anstoßes“ entdeckte er in Dortelweil. Im gesamten Stadtteil brannte dort mehrere Stunden lang die Straßenbeleuchtung. „Kein Grund zum Unmut“, beschwichtigte die Ovag in Friedberg, die für das Stromnetz zuständig ist und nicht – wie der Zeitungsleser mutmaßte – die Bad Vilbeler Stadtwerke. Es handele sich um eine Überprüfung aller Laternen – „eine ganz normale Serviceleistung“, so die Ovag. Je nach Vertrag werde die Beleuchtung kontrolliert. In Dortelweil ist das alle sechs Wochen – damit nachts niemand im Dunklen tappen muss. (zlp)