Bad Vilbel. „Ich werde die Anliegen der Kommunen vertreten und die jeweiligen Besonderheiten berücksichtigen. Bad Vilbel ist eine beispielhafte Stadt, hier wird richtig viel für die Bürger aber auch die Wirtschaft getan“, erklärte die CDU-Bundestagsabgeordnete Lucia Puttrich und zeigte sich beim Antrittsbesuch im Rathaus „sehr angetan von dem, was Bürgermeister Stöhr präsentieren konnte“.
Puttrich lobte Bad Vilbel als wirtschaftsstarken Standort des Wetteraukreises. Die Stadt habe hier im vergangenen Jahrzehnt eine sehr gute Entwicklung genommen. Vor Ort gebe es viele innovative Ideen und enormes Bemühen, den Gewerbebetrieben optimale Standortbedingungen zu ermöglichen. Derzeit bemühe sich Rathauschef Stöhr um die Ansiedlung neuer Unternehmen. Die Erschließung des Gewerbegebietes Quellenpark sei hierfür die nötige Voraussetzung gewesen. „Unsere Grundstücke gerade in diesem Bereich sind sehr attraktiv für Investoren. Denn wir bieten eine absolut zentrale Lage mit bester Verkehrsanbindung an die A661, die B3 und die Bahn“, so Stöhr. Die Infrastrukturverbesserungen in diesem Bereich seien neben unbürokratischer Bearbeitung von Anfragen interessierter Betriebe und die Bereitstellung idealer Grundstücke ein weiteres positives Argument für die Ansiedlung von Firmen, aber auch den Zuzug junger Familien. Puttrich erklärte im Rahmen des Treffens, dass sie „aufgrund der eigenen kommunalpolitischen Erfahrung großes Verständnis für die Sorgen der Kommunen“ habe. „Aber ich muss auch deutlich machen, dass Bund und Länder ebenfalls erhebliche Probleme haben. Und gerade in jüngster Zeit wurden viele Mittel den Kommunen bereitgestellt, so im Rahmen des Konjunkturpaketes.“ Generell sei eine Neuordnung der Gemeindefinanzierung eine wichtige Aufgabe. „Sie muss sicherstellen, dass die Finanzsituation der Kommunen stabil ist und nicht die Einnahmen bei gleichbleibenden Ausgaben von Jahr zu Jahr schwanken“. (sam)