Bad Vilbel. Bürgermeister Sebastian Wysocki hat eine verwaltungsinterne Änderung auf den Weg gebracht und einen neuen Fachdienst ins Leben gerufen. Das teilt die Stadt mit.
Mit der Unterschrift des Bürgermeisters wurde der Fachdienst »Digitalisierung und Smart City« aus der Taufe gehoben. Dieser soll künftig nicht nur verwaltungsintern alle IT-Dienstleistungen bündeln, sondern sich auch dem wichtigen Thema der Smart City und damit der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen widmen. »Wir haben in den vergangenen Jahren bereits viele Dienstleistungen digitalisiert und können unseren Bürgerinnen und Bürgern sukzessive immer mehr digitale Angebote machen. Doch Verwaltungsdigitalisierung und der Weg zur Smart City sind ein langfristiger Prozess, den wir nun in einem neuen Fachdienst noch fokussierter bestreiten werden«, erklärt hierzu Wysocki. Im Zuge des Online-Zugangsgesetzes sei die Stadt Bad Vilbel verpflichtet, Verwaltungsdienstleistungen auch digital abzubilden. Diesen Prozess geht die Stadt bereits seit einiger Zeit und wird ihn nun im neu eingerichteten Fachdienst noch einmal verstärken. Der Fachdienst werde im Dezernat vom Ersten Stadtrat Bastian Zander angesiedelt sein und sei auch personell gut ausgestattet. »In den letzten Wochen und Monaten haben wir neue Systemadministratoren und Mitarbeiter für diese wichtige Aufgabe anstellen können. Die Umwandlung in einen Fachdienst war daher logisch und konsequent. Mit den deutlich ausgebauten personellen Kapazitäten schaffen wir auf der einen Seite verwaltungsintern eine gute Betreuung für unsere IT, und auf der anderen Seite können wir uns den wichtigen Aufgaben der Digitalisierung deutlich pointierter widmen«, wird Zander zitiert.
Fachdienstleiter wird Mario Migdalski, der seit Ende des vergangenen Jahres bereits für die städtische IT zuständig sei und zuvor im Fachdienst Brandschutz, Katastrophenschutz und Zivilschutz für die IT der Feuerwehr Verantwortung trug. »Mario Migdalski ist ein kompetenter und erfahrener Kollege, was die städtische IT betrifft, aber auch was zukunftsorientierte Fragestellung zur Digitalisierung angeht. In den vergangenen Wochen hat er gemeinsam mit den Kollegen die Grundlage für die Etablierung des Fachdiensts gelegt. Wir freuen uns sehr, dass wir einen gut aufgestellten Fachdienst nun an den Start bringen können«, so Sebastian Wysocki und Bastian Zander.
Als nächste Schritte und damit erste Aufgaben stehen die Etablierung der E-Akte sowie der Aufbau einer neuen städtischen Home-
page an. Die E-Akte wird dabei zunächst verwaltungsintern das papierlose Arbeiten fördern und die Archivierung von Akten sowie den Zugriff auf selbige vereinfachen. Gleichzeitig aber sei die E-Akte auch ein Weg zur Etablierung digitaler Antragsprozesse wie beispielsweise bei Bauanträgen.
»Die neue Homepage wird dann auch für alle Bürgerinnen und Bürger ein sichtbares Schaufenster der Stadt Bad Vilbel auf der einen, aber eben auch der Digitalisierung auf der anderen Seite. Es ist fraglos wichtig, dass wir mit der neuen Homepage auch einen modernen und niedrigschwelligen Auftritt im Internet haben«, erklären Sebastian Wysocki und Bastian Zander abschließend. (zlp)