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Mann, ist das ein Ei! – Leuchtende Kinderaugen dankten dem Gewerbering und der Christuskirche

Bad Vilbel. Alle Hände voll zu tun hatte der Osterhase am Samstag in Bad Vilbel. Angeheuert vom Gewerbering und der evangelischen Christuskirchengemeinde musste er gleich auf drei Wiesen im Kurpark mehrere hundert Hühner- und Schokoeier sowie 410 nummerierte Plastikeier verstecken. Belohnt wurde der Osterhase für seine Mühe von strahlenden Kinderaugen. Junge Vilbeler waren in großer Zahl mit ihren Eltern oder Großeltern zur Ostereiersuche in den Kurpark gekommen.

„Warum sind Ostereier eigentlich bunt?“, fragten die Veranstalter den Nachwuchs aus Bad Vilbel und Umgebung. „Weil bunte Eier einfach schöner sind“, lautete die Antwort der Kinder. Bevor die Suche losging, wurden die Sucher von Pfarrer Klaus Neumeier, Steffen Kreiling vom Gewerbering sowie den beiden Jüngern Frank Sagar und Jochen Müller vor dem Kurhaus begrüßt. Sagar und Müller entpuppten sich als ehemalige Fischer. Sie berichteten den Kindern von ihren Erlebnissen mit Jesus. Sie seien mit ihm unterwegs gewesen und hätten nach der Kreuzigung plötzlich bemerkt, dass er noch lebe.

Nach der Verkündigung der frohen Botschaft teilte Gemeindepädagogin Martina Radgen die Kinder in drei Gruppen auf. Die Ein- bis Vierjährigen suchten ihre Ostereier hinter dem Kurhaus, die Fünf- bis Siebenjährigen und die Acht- bis Zehnjährigen auf abgesteckten Arealen rund um den Kurparkweiher. Im hellen Sonnenlicht leuchteten den Teilnehmern schon von weitem auf allen drei Feldern rote, gelbe, grüne und blaue Ostereier entgegen.

Nach dem Startschuss begaben sich die Kinder voller Elan auf die Suche nach den Eiern im grünen Gras. Dabei erwies sich Mika (17 Monate) aus Windecken als begnügsamer Sammler. Ihm reichten zwei Hühner-, ein Plastik- und fünf Schokoeier völlig aus. Besonders ein rotes Hühnerei faszinierte ihn. Er biss hinein und aß es an der Sammelstelle gleich auf. Auch bei anderen Kindern verlief die Suche erfolgreich. Zu ihnen gehörten Annalena (3) aus Niederdorfelden, Lauris (3) und seine kleine Schwester Mia (13 Monate) vom Heilsberg, Josina (5) aus Windecken und Ljubomyr (4) aus Gronau. Sie alle zeigten ihren Eltern stolz ihre Eier.

Die Plastikeier enthielten jeweils einen Gutschein für ein kleines Osterpräsent aus einem der Geschäfte des Gewerberings. Jedes Kind konnte seinen Gutschein durch einen Stempelabdruck auf Arm oder Hand bestätigen lassen. Eingelöst wurden sie noch am Ostersamstag in den Bad Vilbeler Geschäften.

Mit ihrer Aktion wollen die beiden Veranstalter „Ostern ins Bewusstsein rufen und gleichzeitig die Geschäfte beleben.“ Pfarrer Klaus Neumeier sieht in der Zusammenarbeit einen Gewinn für beide Seiten. Die Ostereiersuche sei für seine Gemeinde eine gute Gelegenheit, bereits Kindern die Osterbotschaft zu vermitteln. Das neue Leben im Frühling sei ein gutes Symbol für das neue Leben von Jesus, das Christen am Osterfest feiern. Und die Geschäfte, so betont Neumeier, empfehlen sich mit ihren Präsenten bei den Familien als Einkaufsquelle.