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Löschen schweißt zusammen

Feuerwehr stellt engagierte Teams und moderne Technik vor

Wasser marsch! Dem Nachwuchs macht das Spritzen Spaß. Stellvertretender Jugendwart Jens Loschek (rechts) passt auf. Foto: Susanne Krejcik
Wasser marsch! Dem Nachwuchs macht das Spritzen Spaß. Stellvertretender Jugendwart Jens Loschek (rechts) passt auf. Foto: Susanne Krejcik

Feuer zu bekämpfen und zu verhindern ist eine Aufgabe im Dienst aller Bürger. Darum ist auch der Rückhalt in der Bevölkerung so groß: Der Einladung von Karbens größter Freiwilligen-Truppe folgten viele große und kleine Gäste.

Hinzu kommen mehr als 20 Mitglieder der Jugendfeuerwehr. In seiner Begrüßung dankt Seemann den beiden Fördervereinen und ihren rund 700 fördernden Mitgliedern. „Ohne sie ginge es nicht“, hebt der Wehrführer hervor.

Die Jugendfeuerwehr demonstriert bei einer Schauübung den Löscheinsatz an brennendem Holz. Maximilian Zeifang und Uwe Rühl zeigen danach, worauf es bei einem Fettbrand ankommt. „Dass man brennendes Fett nicht mit Wasser löscht, sollte bekannt sein“ sagt Rühl. „Man setzt einen Deckel drauf, kann mit einer Löschdecke oder mit Löschspray löschen, das es im Handel zu kaufen gibt.“

Klettern und spritzen

Mittags gibt es Gegrilltes, am Nachmittag Kaffee und Kuchen. Seemann dankt Bürgern, die jährlich Kuchen spenden. Jüngere Besucher haben Spaß daran, ins Führerhaus verschiedener Feuerwehrfahrzeuge zu klettern oder unter Aufsicht des stellvertretenden Jugendwarts Jens Loschek mit einem kräftigen Strahl aus Schläuchen spritzen zu dürfen.

„Da wir einen Sohn haben, der sich sehr für Feuerwehr interessiert, kommen wir jedes Jahr zum Tag der offenen Tür“, erzählt Ariane Barth aus Nieder-Wöllstadt. „Uns gefällt es hier gut.“ Stolz sitzt ihr Sohn Manuel (4) mit seinem vierjährigen Freund Jason im Führerhaus eines Rüstwagens. Das Fahrzeug ist vom Baujahr 1981.

Für Kinder von sechs bis zehn Jahren startet nach den Ferien die Kindergruppe „Feuerwirbel“. Bislang hätten sich erst wenige angemeldet, sagen die Betreuerinnen Dorit Schulz und Jenny Zschemisch. Sie würden sich über weitere Teilnehmer freuen. Am Tag der offenen Tür basteln sie mit Kindern Buttons, lustige Luftballons und bunte Schmetterlinge. Die „Feuerwirbel“-Gruppe werde sich darum drehen, Kinder spielerisch an Themen rund um die Feuerwehr heranzuführen, erklärt Schulz. Sie lernen etwa, wie man einen Notruf absetzt. Spiel und Spaß kämen aber keinesfalls zu kurz. (kre)


Wer bei der neuen Kindergruppe „Feuerwirbel“ mitmachen möchte, kann sich bei Dorit Schulz melden, E-Mail doschu76@gmx.net