Bad Vilbel. Das für eine Bebauung mit Wohnhäusern vorgesehene Areal der Ami-Wiese auf dem Heilsberg (wir berichteten) sollte „nur zum Teil der Bebauung zum Opfer fallen“. So formuliert Peter Kühn, Sprecher des Stadtverbandes Die Linke, in einer Stellungnahme. Die Partei schlägt eine Teilbebauung der Ami-Wiese vor. Nach ihren Vorstellungen sollte dabei ein Teil der Fläche für Zwecke der Freizeitgestaltung erhalten bleiben. Befürwortet wird der Bau eines Sport- und Jugendzentrums sowie „einen städtischen Wohnungsbau auf diesem Gelände“. „Unangebracht“ nennt der Linke-Sprecher Pläne einer Gesamtbebauung mit Ein- und Zwei-Familien-Häusern. Denn, behauptet er, es gebe einen höheren Bedarf im Bereich des städtischen Wohnungsbaus, da es angeblich „auch immer mehr Menschen mit niedrigen Einkommen gibt“. Gegebenenfalls sollte auf dem Areal nur ein Sport- und Jugendzentrum errichtet werden. Woher das Geld kommen könnte? Das Zentrum könne von der Stadt finanziert werden. Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) und dem jüngst etablierten Verein „Rettet die Ami-Wiese“ empfiehlt Kühn, „auf einen vernünftigen Kompromiss“ hinzuarbeiten. (zlp)
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