Der nachfolgende Leserbrief erreichte unsere Redaktion:
Wir sind vor ein paar Tagen, als es noch richtig kalt war und die Sonne so herrlich schien, häufiger auf verschiedenen Wegen am Ortsrand von Klein-Karben spazieren gegangen. Wir wussten zwar, dass es viele Familien mit Hunden gibt, was ja auch in Ordnung ist. Was uns aber nicht klar war, dass so viele Menschen ihre Hunde auf die Wege machen lassen, ohne den Kot zu beseitigen.
Durch den Frost waren die Hundehaufen klar zu sehen: Auf einer Strecke von ca. 100 m haben wir mehr als 200 Haufen gezählt. Es ist wirklich eine Schweinerei! Wenn es wärmer wird und bald das Gras anfängt zu wachsen, kann man die Haufen nicht mehr so gut sehen, um ihnen ausweichen zu können. Dafür wird es heftig stinken und man tritt noch hinein und trägt vielleicht noch Wurmeier mit nach Hause. Deshalb kann man dann praktisch nicht mehr in der ortsnahen Natur spazieren gehen, um sich am Werden und Wachsen der Natur zu erfreuen. Das gilt für Erwachsene und noch mehr für Kinder, die herumtollen wollen.
Wir finden das richtig unfair, wenn die Gedankenlosigkeit oder Faulheit vieler Hundebesitzer uns zwingt, gerade die schönen Wiesen- und Graswege nicht mehr benutzen zu können.
Kristl und Jürgen Becker, Karben
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