In einem offenen Brief an Bad Vilbels Ersten Stadtrat Jörg Frank (CDU) bittet eine Anwohnerin um weitere Zulassung des Marktstandes gegenüber dem Alten Rathaus:
Sehr geehrter Herr Frank,
mit Unverständnis und Bestürzung habe ich zur Kenntnis genommen, dass der Obst- und Gemüsestand, der fast zwei Jahre vor der Metzgerei Lukarsch geöffnet hatte, keine Erlaubnis mehr dazu hat.
Ich bin Anwohnerin und habe das Angebot immer gerne genutzt. Der Wochenmarkt am Niddaplatz ist zu diesem Stand keine Alternative, da er nur am Donnerstag und am Samstag geöffnet hat. Der Obst und Gemüsestand war täglich (außer am Donnerstag) geöffnet und die ideale Einkaufsmöglichkeit für Einzelpersonen und Rentner. Warum dieser Stand nun keine Konzession mehr hat, ist mir völlig unverständlich. Es kann ja wohl nicht daran liegen, dass die Bürgersteigfläche durch den Stand zu sehr eingeschränkt wird. Ich schlage vor, dass die Stadträte einmal durch die Frankfurter-Straße gehen und sich Größe und Beschaffenheit der Bürgersteigflächen anschauen. Da gibt es einige Stellen, wo das Platzangebot für den Fußgänger wirklich sehr eingeschränkt ist. Ich kann Ihnen versichern, dass es durch den kleinen Marktstand nie zu Beeinträchtigungen für Kinderwagen und Rollatoren gekommen ist.
Ich bitte Sie, die Konzession für den Marktstand wieder zu erteilen. Ich spreche nicht für mich alleine sondern für eine Vielzahl von Bürgern, die ihr Interesse in einer Unterschriftenaktion bereits bekundet haben. Bei allem Verständnis für „Die neue Mitte“ sollten Sie nicht vergessen, dass Sie die Interessen aller Bürger vertreten sollen.
Freundliche Grüße
Ottilie Dotzenrod, Bad Vilbel
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