Vorausschicken möchte ich, dass ich keiner Partei angehöre, und ich habe auch nicht die Absicht, in eine Partei einzutreten.
Die SPD, die sich für den Schuldenberg der Stadt Karben verantwortlich zeigen sollte, wird scheinbar immer noch aus dem Hintergrund von Altbürgermeister Engel gelenkt. Seine politischen Erben, die Herren Görlich, Schmitt und Frau Zobeley, haben die Fehler der SPD-Regierung bis heute nicht verstanden und können auch keine schlüssigen Konzepte vorstellen, wie Karben sich ohne Anhäufung noch größerer Schuldenberge entwickeln soll. Für die sinnvolle Erweiterung und Umgestaltung der Stadtmitte fehlen ihnen die notwendigen Ideen.
Ihre jahrzehntelange Blockade von Nordumgehung und B3 versucht die SPD jetzt Bürgermeister Rahn und der Bürgerkoalition anzulasten.
Vor ein paar Jahren hat der SPD-Magistrat die Riedmühlstraße mit Versorgungseinrichtungen so ausbauen lassen, dass beide Seiten angeschlossen werden können. Jetzt unterstützt sie die Initiative gegen die teilweise Bebauung des nördlichen Teils.
Ganz übel wird mir, wenn ich mir vorstelle, dass einer der beiden Spitzenkandidaten – Schmitt oder Görlich – sich auf den, von der CDU/FWG/FDP erst abgeschafften, zweiten Stadtratposten setzt.
Ein Stadtpark, den keiner will und keiner braucht, will die SPD mit aller Gewalt. Und das, in einer Stadt, in der jeder Bürger in wenigen Gehminuten mitten im Grünen ist. Das Versagen auf ureigenster Domäne – der Sozialpolitik – versucht die SPD Bürgermeister Rahn anzulasten. Ich persönliche freue mich sehr über die Vervielfachung der Kindergartenplätze und der neuen U3-Pätze.
Hans Prillwitz, Karben
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