Zu dem Artikel „Ringen um die Brücke ohne Fluss“ (FNP vom 13. Dezember) bzw. „Brücke ohne Fluss“ (Karbener Zeitung vom 19.12. 2013) gibt es nachfolgenden Leserbrief:
Fast hätte man es vergessen, dass die Klein-Kärber von manchen Bürgern der umliegenden Gemeinden mit den berühmten Schildbürgern verglichen werden.
Nun versuchen die SPD-Mitglieder des Ortsbeirates mit Unterstützung weniger Sympathisanten dieser Beschreibung neue Nahrung zu geben, indem sie eine Brücke ohne Fluss aufwändig restaurieren lassen wollen. Nostalgische Begründung dieses Ansinnens: Manche älteren Mitbürger werden durch die Brücke an ihre frühe Kindheit erinnert. Mir selbst, als vor fast 50 Jahren Zugereisten, fehlen diese Erinnerungen. Mit Verlaub, finde ich die Brücke potthässlich, obwohl ich sicher als kleiner Junge auch gern durch das Geländer in die Nidda gepinkelt hätte.
Im Ortsbeirat ist schon mit Mehrheit entschieden, die Brücke durch eine Straße zu ersetzen. Nun hat sich ein neuer Sachverständiger gefunden, der eine andere, als die geplante Vorgehensweise vorschlägt.
Durch jüngste Ereignisse wird klar, warum wir in Karben, nach 40 Jahren SPD-Mehrheit keine Entlastungsstraßen haben und erst in neuester Zeit sich etwas in Städtebau und Verkehrsplanung tut.
Jürgen Dreschel, Karben
Dreschel ist Mitglied (FW)
LESERBRIEFE stellen nicht die Meinung der Redaktion dar. Kürzungen behalten wir uns vor.