Schöneck. Die Essensbank Schöneck ist ein sozialer Zusammenschluss der beiden evangelischen Kirchengemeinden in Kooperation mit der Kolpingfamilie und der politischen Gemeinde Schöneck unter dem Motto »Teilen verbindet«.
Sie unterstützt Menschen, die in Not geraten sind und ihren täglichen Lebensbedarf nicht aus eigenen Mitteln decken können. »Derzeit versorgen wir etwa 100 Kunden mit Lebensmitteln, davon 20 mobil«, so Pfarrerin Johanna Ruppert.
Zweimal im Monat ist die Ausgabestelle im evangelischen Gemeindehaus Oberdorfelden geöffnet, unbewegliche Bedürftige werden zuhause beliefert. Ausschließlich Ehrenamtliche tragen hierfür Sorge.
Ein öffentlicher Haushaltstitel steht nicht zur Verfügung; die Essensbank finanziert sich ausschließlich über Spenden.
Eine schon traditionelle Partnerschaft besteht zwischen der Essensbank und dem Rewe-Markt in Kilianstädten. Marktleiter Alessandro Russo ist diese Unterstützung ein besonderes Herzensbedürfnis. Über zwei Wochen im November veranstaltete Russo mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Sammeloffensive.
Nach Abschluss des Einkaufs boten die Kassenkräfte den Kunden einen ovalen Aufkleber für fünf Euro an: Der Betrag wurde zur Füllung einer Einkaufstasche mit Grundnahrungsmitteln für die Essensbank bereitgestellt. Marktleiter Russo und sein Vertreter Roland Schäfer standen den Kunden darüber gerne für Auskünfte zur Verfügung.
Mit ungeahntem Erfolg: Sage und schreibe 3105 Euro wies die Spenden-Bilanz auf, umgesetzt in 621 Lebensmitteltüten für die Bedürftigen der Essensbank.
Die beiden Herren überzeugten sich gerne persönlich am Lagerort und der Ausgabestelle im Gemeindehaus Oberdorfelden. Schönecks Bürgermeisterin Cornelia Rück, Pfarrerin Ruppert und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten sich tief beeindruckt über die Hilfsbereitschaft der Kunden und das Engagement des Rewe-Teams. Sie drückten ihr herzliches »Dankeschön« auch und gerade im Namen der Kunden der Essensbank aus. (zlp)
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