Karben. Mit dem Bau des Lärmschutzwalls an der Nordumgehung geht es voran. Davon haben sich Bürgermeister Guido Rahn (CDU) und Michael Soborka, Tiefbauingenieur im Fachbereich Bauen der Stadtverwaltung, jetzt überzeugt. Der Wall soll bis Ende September fertiggestellt werden. Im Anschluss daran folgen noch die Begrünung und die Errichtung eines Wirtschaftsweges neben dem Wall.
Laut Soborka ist das Bauwerk rund 480 Meter lang, und die Höhe der Dammkrone beträgt drei Meter. Zur Errichtung des Lärmschutzwalls hatte sich die Stadt als freiwillige Zusatzmaßnahme bereit erklärt, als Anwohner in Groß-Karben gegen den damaligen Planfeststellungsbeschluss der Nordumgehung klagten. Mit dieser Zusage der Stadt konnte laut Bürgermeister erreicht werden, dass die Klage zurückgezogen und der Weg für den Bau der Umgehungsstraße freigemacht werden konnte.
Mit Fertigstellung des Walls und den noch anstehenden kleineren Restarbeiten wie Leitplanken ist die Eröffnung der Nordumgehung nun in Kürze möglich.
Die Zeit des jahrzehntelangen Wartens auf die Entlastung der Groß-Karbener Ortsdurchfahrt geht somit endlich dem Ende entgegen. Sofern nichts unerwartetes mehr passiert, ist im November 2016 mit der Eröffnung zu rechnen.
Im Rathaus wird bereits intensiv an den Plänen zur Sanierung und Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Groß-Karben gearbeitet. Ferner läuft die Vorarbeitung zum finalen Umbau des City-Kreisels am City Center, damit der Verkehr aus dem Gewerbegebiet hier auf die Landesstraße abfließen kann. (zlp)