Bad Vilbel. „Über die geplante Büchereibrücke ist viel gesprochen und geschrieben worden. Einiges davon verfälscht die tatsächlichen Planungen bis hin zur Entstellung. Damit sich die Bürger ein realistisches Bild von diesem Projekt machen können, steht ihnen in der Stadtbücherei ab sofort ein Modell zur Verfügung“, wirbt Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann und lädt zur Besichtigung des Modells der „Neuen Mitte“ mit Büchereibrücke und der dazu gehörenden Pläne ein.
Anhand des Modells könne man sehen, dass sich die Büchereibrücke harmonisch in die Gesamtbebauung einfüge, dass sie das kleinste und niedrigste Bauwerk zwischen der vorhandenen Bebauung an der Frankfurter Straße (fünf Geschosse) und dem Kurhaus sein wird, so Kunzmann. Er erinnert noch einmal daran, dass insgesamt elf Standorte geprüft und verworfen wurden (wir berichteten). Die entsprechende Beschlussvorlage werde demnächst auf der Internetseite der Stadt nachlesbar sein, denn „wir legen auf Transparenz den größten Wert“, so Kunzmann. Ohne Neue Mitte werde es keine Büchereibrücke geben, ohne Büchereibrücke werde auch die Neue Mitte nicht bebaut. „Wir benötigen die Verkaufserlöse aus der Neuen Mitte zur Finanzierung der Büchereibrücke und wir benötigen zusätzlich die Zuwendung in Höhe von zwei Millionen Euro durch die Humanistische Stiftung, die ohne die Umsetzung dieses Gesamtprojektes nicht erfolgen würde“, appelliert Kunzmann an die Bürger, die das Projekt durch ein Bürgerbegehren torpedieren wollen. (sam)