Bad Vilbel. Auf vielfache Nachfrage gerade von Gruppen älterer Bürgerinnen und Bürger hat die Leitung der Burgfestspiele vermehrt Nachmittagsveranstaltungen der Eigeninszenierungen im Spielplan aufgenommen. Auch an den Sonntagen beginnen die Vorstellungen bereits um 18.15 Uhr. Im Normalfall beginnen die Abendvorstellungen erst um 20.15 Uhr. Mit der teilweisen Vorverlegung kommen die Festspiele Wünschen von Besuchern nach, die noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder zu Hause sein möchten oder für den Rückweg noch eine günstige Bahnverbindungen nutzen wollen.
Als zusätzlichen Anreiz gelten für die Aufführungen mit früherem Beginn in allen Kategorien ermäßigte Preise.
Die Kritiken für die Bad Vilbeler Produktionen waren hervorragend, freut sich die Festspielleitung. Das gelte für den flott inszenierten „Hauptmann von Köpenick“ gleichermaßen wie für das Musical „Jekyll & Hyde“. Im Kampf zwischen Gut und Böse entscheidet sich Jekyll zwar nicht für das Böse, aber für das Falsche.
Als dritte Inszenierung wird in der Burg die Wiederaufnahme von „Ladies Night“ gezeigt. So gibt es noch einmal die Chance für alle, die es im Sommer 2007 verpasst haben oder mit Freunden gerne ein weiteres Mal sehen möchten. In der vierten Hauptproduktion, dem Trauerspiel „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller, hat die unschuldige Liebe zwischen Luise Miller und dem Adligen Ferdinand keine Chance gegen fürstliche Intrigen, Standesdünkel und verlogene Freunde und Feinde. (hir)
Weitere Informationen siehe Artikel „Liebe • Uniformwahn • Strip-Show“.