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Kugel an die Wutz bringen – Boule-Club lädt zum Dreikönigsschießen

Wie bringe ich eine 700 Gramm schwere Metallkugel möglichst nahe an die Wutz, eine kleine rote Kugel, heran? Das war die Frage beim Dreikönigsschießen in Petterweil.

Karben. Erika Hiepel steht in einem kleinen Ring am Anfang der Bahn und visiert konzentriert das Cochon – die „Wutz“ – an. An dieses kleine farbige Bällchen muss sie möglichst dicht mit ihren beiden Kugeln herankommen. Sie zielt und wirft mit ausgestreckter Hand die erste Kugel. Diese fliegt durch die Luft, landet auf dem Boden und rollt knapp neben die „Wutz“, wo sie schließlich liegen bleibt.

„Konzentration ist bei diesem Spiel gefragt“, sagt Alfred Hiepel, Pressesprecher des Pétanque-Clubs Petterweil, der am Wochenende zum 25. Mal das Dreikönigsschießen ausrichtete.

Gegner wegschlagen

Bei Pétanque, auch Boule, spielt aber auch Taktik eine große Rolle. Schließlich versucht jeder Akteur, seine Kugeln möglichst gut zu platzieren. Eine Möglichkeit ist, beim Wurf die gegnerische Kugel wegzuschlagen. Je nachdem, wie diese liegen, wirft der Spieler entweder im Stehen oder aus der Hocke heraus.

Während in den vergangenen Jahren die Scheune der Petterweiler bei diesem Turnier aus allen Nähten platzte, haben sich diesmal nur 20 Spieler angemeldet, die zu zehn Teams gelost werden. Doch Hiepel sieht auch Positives in der geringeren Resonanz: „Wir haben fünf Bahnen, so ist jede besetzt, es gibt keine Wartezeit.“ (iz)