Verhalten habe der Heilsberger Ortsvorsteher Christian Kühl (SPD) laut einer Mitteilung der SPD auf die Zusage des Magistrats reagiert, dass die Sanierungsarbeiten am Georg-Muth-Haus angepeilt würden. „Es musste erst ein Wassereinbruch kommen, damit der CDU/FDP-geführte Magistrat endlich tätig wird“, kommentierte Kühl.
Bad Vilbel. Dutzende Bürger hätten in der jüngsten Ortsbeiratssitzung gesehen, in welch marodem Zustand sich das Bürgerhaus befindet. Die immer offensichtlicheren Mängel seien der Stadt schon seit Jahren bekannt, ohne dass etwas dagegen getan wurde.
„Wir werden um Neubauten des Kindergartens und des Bürgerhauses nicht umhin kommen“, sagte Kühl und kritisierte Aussagen der Stadtregierung, dass auf dem Heilsberg bereits eine Reihe großer Vorhaben, wie zum Beispiel Turnhalle, Jugendhaus und ein neues Feuerwehrgerätehaus umgesetzt werden sollen und daher andere wichtige Projekte vorerst zurückstehen müssten. „Im Laufe der nächsten fünf Jahre muss dringend etwas passieren“, fordert Kühl. Er könne nichts dafür, dass sein Vorgänger nicht mit Druck auf die Mängel hingewiesen habe „und mit dem Status quo anscheinend einverstanden war“, polemisiert Kühl mit Blick auf den Ex-Ortsvorsteher Klaus-Peter Schulz (CDU). Laut Kühl seien sich indessen im Heilsberger Ortsbeirat die rot-grüne Koalition in vielen wichtigen Fragen mit der CDU einig. Diese Zusammenarbeit aller Parteien werde von den Bürgern sehr positiv gesehen, so SPD-Chef Jochen Brings. (zlp)